Dienstag, 5. Mai 2009

Flächenbegehungen

Heute haben der Bezirksbeauftragte für den Naturschutz und ich diejenigen Weideflächen begsichtigt, die aufgrund ihrer Lage, Pflanzenwelt, Landschaftselemente u. ä. für besondere Maßnahmen in Frage kommen. Vieles habe ich dabei gelernt was zwischen Schäferei und Naturschutz zu vereinbaren sein wird; Weidezeitpunkte sind ein großes Kriterium; aber auch die Anzahl und Intensität der Beweidungen. Einige Flächen werden nicht wirklich gepflegt aussehen aber der Effekt der Beweidung für den Naturschutz liegt woanders.

Waldweide


Einige Flächen kann ich aufgrund der Zusagen, dass der Mehraufwand abgegolten wird, beweiden. Das freu mich speziell bei der Waldweide beim Plöchl und bei der Fläche von Malzner in Hirschbach sehr. Normalerweise könnte ich es mir nicht leisten, diesen Aufwand zur Pflege dieser Flächen zu betreiben.



Malzner

Was mich mit großer Nachdenklichkeit über das ganze Förderungssystem erfüllt, ist allerdings nach wie vor die Tatsache, dass eine Fläche, wenn sie maschinell bewirtschaftet werden kann, mehr wert ist bzw. mehr Bewirtschaftungsprämie bringt als eine Fläche, die man durch körperlichen bzw. tierischen Arbeitsaufwand pflegt.
Diejenigen, die die Förderungsrichtlinien erstellen glauben anscheinend immer noch, dass Hütearbeit und gezielte Beweidung keine Arbeit ist.

Jedenfalls ist es aber gut, dass jetzt diese Entscheidungen getroffen sind und ich "nur noch" alle Flächen elektronisch erfassen und vermessen muß und dann zusammen mit allen Weideflächen im Mehrfachantrag bei der Agrarmarkt Austria einreichen muß.

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