Winterpause

So; das Weidejahr ist zu Ende....irgendwie haben wir es noch geschafft die Ställe so weit zu bringen, dass es für die Schafe so weit passt, wie es eben für freiheitsgewohnte Tiere passen kann, wenn sie sesshaft werden - zumindest für einige Zeit.
Bei Mirjams Schafen ist noch eine zweite Futterraufe zu bauen; dann ist da alles fertig.
bei meinen Schafen ist beim neuen Flugdach noch einiges zu machen - Windschutznetze aufhängen, ein paar Platten anzuschrauben und einiges zum Stabilisieren zu nageln. Im Stall springen die Blacky- und Welshijähringe über die Fressgitter; da ist noch einiges zu erhöhen und sicher zu machen; eine dritte Futterraufe im Auslauf möchte ich noch bauen die ebenfalls von außen zu beschicken ist. Moalandner kann diese dann füllen auch wenn ich einmal nicht da bin....ein wenig was für meine "Winterfreiheit"....

Bis Mitte Jänner sollte es jetzt recht ruhig sein; dann fängt die Lammzeit der Waldschafe an; knapp die Hälfte hat ja schon im Sommer gelammt; da wird also auch nicht der Überstress ausbrechen.
Die Mixe sollten Anfang Feber mit dem Lammen begimmen; da bin ich schon sehr auf die Texelmischlinge gespannt.....

..Und wieder einer dieser schönen Herbstumtriebe

Gestern Mittag sind Mirjam mit George und ich mit Jojo mit 200 Schafen von Hirschbach in den Unterhirschgraben gezogen; an und für sich eine kurze Strecke, wenn man die Luftlinie nimmt. Da aber der Herbst so schön ist, haben auch noch vereinzelt Bauern ihre Kühe drauß bzw. noch die Weidezäune stehen. So haben wir uns eine Strecke abseits gesucht und die war lang, anspruchsvoll aber auch sehr schön. Wald, Waldwege, offene Flächen und steile Abstiege über Wegböschungen hinweg.

...wie geht es weiter?

unterm Reitersederhof

wie steil es war sieht man nicht wirklich

einige Videosequenzen findet ihr unter:http://www.youtube.com/user/wandschai#p/a/u/0/dQZn4S9C8u8

Beitrag ORF Oberösterreich

Wer den Beitrag in ORF Oberösterreich über Naturschauspiel und die Wanderschafe nicht gesehen hat http://tvthek.orf.at/programs/70016-Oberoesterreich-heute
Eine wirklich sehr gut gelungene Sache!

Gestern hat die letzte Schäferwanderung für Naturschauspiel in diesem Jahr stattgefunden; 30 Leute gingen mit - zum ersten Mal jemand aus Waldburg!!!! und auch ein Filmteam von ORF OÖ. Gezogen sind wir von Gossenreith zu Malzner in Hirschbach mit 160 Schafen. War eine sehr spannende Angelegenheit - es hat aber gut geklappt!
Der Bericht im ORF erschein voraussichtlich heute (Sonntag) Abend in Bundesland heute oder morgen Montag zu diesem Termin.

Artikel in Tips Freistadt

Karin Wansch von Tips Freistadt hat einen tollen Artikel in der Regionalausgabe geschrieben.

http://www.tips.at/zeitungneu/?ausgabe=TIF&page=zeitung.php%3Fpage_id%3D295

Umtriebe am laufenden Band...

Gestern hatten wir wieder einer Schäferwanderung für Naturschauspiel; in Begleitung von 21 Leuten sind wir mit der Hirschbacher Herde von Gossenreith auf einen Baugrund in Hirschbach gezogen; bei diesen Wanderungen ist es immer wieder faszinierend zu erleben wie lange die Herde braucht um sich an die Anwesenheit von "fremden" Begleitern zu gewöhnen. Aber wir sind gut ans Ziel gekommen, es war sehr entspannt; morgen geht dann diese Herde weiter auf den Gemeindegrund wo sie dann wenigstens einige Tage stehen wird.
Am Nachmittag haben wir dann mit dem Anhänger die Bockherde aus Auerbach geholt; diesmal geht sie nicht wieder zum Kroiss sondern zum Moalandner; dort wird zuerst der Auslauf abgeweidet und dann der Obstgarten. Ich denke überhaupt, dass diese Tiere bis zum Herbst dort in der Umgebung bleiben werden.
Am frühen bend sind wir dann mit der Waldschafherde und den Lämmern zum ersten mal gezogen; 500m von einer Böschung zur nächsten und toll hat es Vio gemacht; die Lämmer hatten kaum Stress und sind den Müttern blöckend hinterher.

Heute steht der Umtrieb der Waldburger Herde bevor; die wird am frühen Abend von den Pree Böschungen zum Holzmann ziehen. Da steht noch ein Hektar gutes Futter und dies müßte bis zum Urlaub reichen.

Sommerlämmer

ja; dann gibt es bei den assaisonalen Rassen auch unterm Jahr Lämmer......

Seit letzter Woche lammen Mirjams Waldschafe und seit gestern meine; ziehen wird jetzt wieder sehr aufwendig (wenn wir die Lämmer mit dem Hänger fahren müssen) und anstrengend für die Hunde (wenn sie dann groß genug zum Ziehen sind).

Seit 2 Wochen sind die Böcke bei den Herden; Blacky- und Welshibock bei den Waldschafen und Rudi der Texel bei der Mixe und Milchschafherde; Morgen werden wir dann die Mix-Jährlinge aus der Waldschafherde nach Gossenreith bringen.

Die erste Morgenrunde...

Günther ist bereits auf der Fähre nach Schweden und ich auf meiner ersten alleinigen Morgenrunde! Wie sehr ich es genieße, wieder einmal Morgens die Ruhe und den wunderbaren Sonnenaufgang mit den Hunden bei den Herden zu erleben!
Alles in Ordnung bei allen 6 Herden (eine davon steht zu Hause in Waldburg)... festgehalten in ein paar BIldern!

Vorbereitungen

Langsam aber sicher kommt die Abfahrt zum Continental näher; Neben dem Training mit Brad ist natürlich noch der gesamte Alltag zu bewältigen: Mirjams Schafe haben die ersten Lämmer bekommen, gestern haben wir 6 Hektar Grünland siliert, Umkoppeln und Umtreiben der Herden - inzwischen stehen schon 5 Herden auswärts und eine in Waldburg.
Für meine Abwesenheit hat sich Mirjam Urlaub genommen; die gesamte Arbeit mit den Schafen neben einer 40 Stunden Arbeitswoche wäre zuviel. Wir werden die Herden die nächsten Tage noch auf Flächen treiben wo sie zumindest für eine Woche stehen können; alleine eine größere Zugstrecke ist einfach zu aufwendig da man ja dann auch die gesamte Strecke wieder zu Fuß zurück gehen muß.......
Heute Nachmittag habe ich dann auf der Messe Mühlviertel in Freistadt noch eine Hütehundevorführung; bei dem Rummelplatzlärm und den vielen Leuten kann ich noch einmal Brads Stressresistenz testen........
Ja; und am Dienstag Abend ist dann Abreise angeagt; wir fahren über Tschechien, Dresden, Leibzig nach Rostock, von dort mit der Fähre nach Trelleborg und dann weiter nach Andarum zum Trialfeld.
Kribbeln macht sich bei dem Gedanken breit.

Schäferwanderung 30. Juli

25 Teilnehmer beim Naturschauspiel und ein gnädiger Wettergott der es für Menschen Hunde und Schafe angenehm machte;

Unten ein Link zum Bericht von Michael

http://www.mreisner.net/reiseberichte/schaeferwanderung-2011/schaeferwanderung-2011.html

Koppelmarathon

Heute war ich von halb sechs Uhr bis jetzt (10.45) unterwegs um die Herden zu Koppeln; alles hat das Gelände heute geboten. Angefangen von Steilheit das ich auf allen Vieren krabbeln mußte bis zu gesichthohen brennnesseln; waldrand und laubholzschösslinge die sich in den Netzen verfangen, Erdwespen und Gatsch. Aber jetzt bin ich zuhause; alle 4 Herden haben frisches Futter für den Tag - und vielleicht auch noch ein wenig länger.....?!
Jetzt ist Frühstück angesagt und dann vielleicht ein wenig Brad für die EM trainieren.

Nach diesem Wochenende

mit der letzten Europameisterschaftsqualifikation ist es jetzt fix:
Brad und ich fahren von 18. bis 22. August zur EM in Schweden.
http://www.continental2011.se/index.html - wen es interessiert.

Das Wochenende war bei allem Erfolg auch sehr anstrengend; Mirjam und ich sind jeden Tag heim gefahren, haben abends nach den Schafen geschaut und am Morgen dann gekoppelt und dann nach Langenlois gefahren;
Heute früh haben wir dann die Hirschbacher Herde noch in den Pfarrergraben gestellt; Mirjam ist dann in die Arbeit gefahren und ich habe den Rest der Runde gemacht.

Vieles ist wieder zu organisieren für den normalen Weidebetrieb; die Böcke gehören zur Bockherde; Entwurmungen sind bei den Lämmern durchzuführen, die Schäferwanderung über Naturschauspiel ist vorzubereiten.
Die Schafherden stehen zur Zeit:
Herde 1 - Waldweide Plöchl am Berg
Herde 2 - Pfarrergraben Hirschbach
Herde 3 - Waldburg
Bockherde- Kurz Hirschbach
Herde 5 - Waldburg; die steht nur wegen dem Trial da und weil wir zuwenig Netze fürs Wochenende hatten; sie geht dann wieder zur Bodenmühle zum Wagner Joe.

Umtrieb Hirschbach - Unterzeiß

Nachdem Günther sich schon seine wohlverdiente Pause auf der Sonnenliege gönnt, darf ich heute bloggen:-)
Heute Vormittag stand eine neue Zugstrecke auf dem Programm. Die Waldschafherde stand ja erstmals mit ihren Blackylämmern auf der Steilwiese hinter dem Kurzhaus in Hirschbach. Eine Steilwiese die die Jahre zuvor schon mit Waldschafen bewirtschaftet worden war und Günther heuer übernommen hat.
Am oberen Ende der Wiese sind wir dann hinausgewandert. Die Route führte uns über die Wanderwege des Hi 10 und (wie immer mit Günther) Abkürzungen durch lichten Wald in Richtung unserer Weideflächen in Unterzeiß. Das Ziel war heute der wunderschöne Stoablasshof in Unterzeiß!
Günther und Jojo gaben vorne die Richtung vor, Vio und ich hinten (wobei wir beide keine Ahnung hatten wo die beiden hinwollten) bzw. seitlich um das gute Futter der Bauern zu schützen. Zwischendurch musste Günther immer wieder Halt einlegen, um Eierschwammerl zu klauben und die Schafe konnten dabei gemütlich ein paar Blätter und Gräser erwischen oder sich einfach ausrasten, von der doch langen Wegstrecke.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie eingespielt wir mittlerweile sind und wie entspannt auch anspruchsvolle Situationen (an den Hochlandrindern vorbei oder eben die wunderschönen Hofgärten des Stoablassweges) ablaufen. Vio und Jojo tragen das ihre dazu bei!

Die freundlichen und auch immer noch bewundernden Blicke der Bauern und Anrainer, die offensichtlich Freude an Günther als Wanderschäfer im Mühlviertel haben und ihm auch sehr positiv entgegentreten, das bestärkt - auch wenn die Arbeit eine immens große ist!

Die Fotos vom Umtrieb habe ich im Album hier zusammengetragen:

http://www.facebook.com/media/set/?set=a.242051462486130.69748.100000438342728&l=ed1feb6e8f

Gewitter........Umtrieb..........

Irgendwie scheint das heuer zur Gewohnheit zu werden: das Gewitter über uns hereinbrechen, wenn wir beim Umtreiben sind; so passiert auch gestern auf dem Weg durch den Unterhirschgraben vom Pichler zu Kurz. Gerade beim Weggehen kam per SMS eine Unwetterwarnung der Uniqa - aber die Weide war aus und wir mußten auf die neue Fläche. Also trotzdem los; Julia sicherte mit ihrem Auto die Strasse vor der Herde. Diese Zugstrecke gehört zu den von mir gehassten da man jederzeit mit heranrasenden Autos rechnen muß.
Jedenfalls bogen wir nach den Fuchsenmühle von der Strasse ab, eine Böschung hinunter durch einen lichten Wald bis zur Gusen. Und da ging dann das Unwetter los - die Schafe drängten sich zusammen, Blitz und Donner gab es gleichzeitig und wir sollten eigentlich durch den Bach. Schließlich ging es doch und durch gesichthohe Brennnessel zogen wir völlig durchnäßt dahin: Vio arbeitete sich die Seele aus dem Laib um die Herde durchzudrücken.
dort angekommen beschlossen wir nicht mehr an diesem Tag die Netze abzubauen sondern heimzufahren....

Ja und dann gab es da noch das Erlebnis mit der Autofahrerin:
Kam bei einer Abzweigung zwischen Julia und der Herde heraus, sah Julias Auto mit Warnblinkanlage sehen, schob zurück, an mir vorbei und mitten in die Herde hinein!!!!!!!
Auf unser Geschrei hin blieb sie wenigstens stehen.


Wie mit so jemanden umgehen?

zum ersten Mal

habe ich heute mit Lil die Herden umgekoppelt. war eine ganz tolle Sache wenn auch ziemlich ansrengend sich neben dem Stecken der Netze auch noch darauf zu konzentrieren, dass sie die Schafe weghält und nicht zu mir bringt.
Für Lil war es sicher auch genauso ungewohnt. Immer wieder hat sie gefragt und ich konnte sie bestätigen. Langsam wird sie zum "useful dog" bzw. Bitch.

Ja; und dann sind am Sonntag zum ersten Mal in den letzten 3 Jahren die Schafe ausgekommen; natürlich war es stürmisch, hat gergnet aber es gab trotzdem nicht wirklich einen plausiblen Grund dafür, dass ein Netz an einem Ende trotz Stecken umgerissen war. Jedenfalls hat das Telefon geklingelt und 2 Minuten nach meiner Ankunft in Hirschbach waren wieder alle Schafe im Netz ohne wirklichen Schaden angerichtet zu haben - danke an die aufmerksamen beobachter die uns sofort informiert haben.
Aber dann ist es bis gestern abend weiergegangen mit ausgebrochenen Schafen. Laut den Anrufern immer nur 2 Stück; und jedesmal, wenn ich bei der Herde ankam waren sie wieder drinnen.
Gestern um halb neun abends sind wir dann mit dem Bus hin gefahren und siehe da - die Schafe standen noch immer draußen! Erst als sie mich erkannten, schlüpften sie wieder unter dem Netz durch zu den anderen. - die kennen den Klang meines Autos!!!!!!!!
Jedenfalls haben Mirjam und ich die beiden aus der Herde gefangen und nach Hause auf die Koppel gebracht - das hat ihnen vorläufig das Leben gerettet; wenn sich diese Jährlinge allerdings nicht fügen, werden sie notgedrungen in der Wurst landen; es geht halt einfach nicht, dass bei meiner Art der Beweidung Tiere den Elektrozaun nicht respektieren. Schade wäre es natürlich weil es auch so sehr schöne Nachwuchstiere sind...........we shall see.

Stürmische Zeiten

liegen hinter uns;

Am Mittwoch Abend sind wir mit einer Herde von Oberzeiss nach Steigersdorf gezogen; eine wunderschöne Strecke - viel Wald und Waldwege aber auch ein paar Strassenstücke und eine zu durchquerende Feuchtfläche mit kinnhohen Brennnesseln; schwül war es und 15 Minuten nach erreichen von Steigersdorf brach ein Unwetter los; wir haben die alten Netze nicht mehr abgebaut und auch das Weidezaungerät nicht angeschlossen sondern haben eine Zeit lang in den Autos gewartet und sind dann heimgefahren.

links ein Haus, rechts Bäume und Sträucher und dahinter in 10 m Entfernung die Schafe...

Nach dem Gewitter bin ich dann noch eine Runde zu allen Herden gefahren. Überall war alles in Ordnung - alle Schafe lebendig und noch da, keine Netze umgefallen, keine Bäume umgestürzt,......die Schafe waren auch echt relaxed. Sie sind es eben gewohnt, draußen zu leben.
Dafür gab es in Freistadt und Umgebung für 3 Stunden keinen Strom. Also ein Abend bei Kerzenlicht und Kaminfeuer zum trocknen unserer nassen Sachen.

Schon am Nachmittag war Mirjam mit der Waldburger Herde ins Tal zu Bräuer gezogen und ich hatte am Vormittag die Welshis und Schnucken mit dem Anhänger nach Hause auf die Koppel gebracht. Alles in Vorbereitung auf das Wochenende das wir ja auf der Quali in der Steiermark verbringen werden.

Gestern haben wir dann noch die Hirschbacher Herde vom Malzner auf den Gemeindegrund gestellt. Oben war das Futter aus und durch den Ort wollten wir vor der Birkenralley (Fronleichnamsprozession) nicht ziehen um keine Schafscheiße Spuren zu legen. Das haben wir dann abends erledigt. Jetzt steht die Herde beim Maier im Obstgarten.

Heute am Nachmittag müssen wir noch drei für Anfang nächster Woche bestellte Böcke zum Schlachter bringen; dann geht die Bockherde vom Rauhofer in Auerbach zum Kroiss im Unterhirschgraben. Claudia und ich werden die Strasse sperren und Mirjam wird die Arbeit mit George erledigen; wird hoffentlich nicht so ein Höllenritt wie der letzte lange Umtrieb dieser Herde den wir mit Vio und Brad erledigt haben - aber da waren die Tiere noch überhaupt nicht zusammengespielt und noch total irre drauf.

Claudia wird uns die zwei Tage vertreten. Hunde betreuen und die Schafrunden machen. Heute Abend erfolgt die Einweisung, morgen Früh noch eine gemeinsame Runde mit den letzten Arbeiten und dann sollte es auf 4 Stunden Fahrt in den Süden gehen.

Winterfutter

Nachdem wir mit dem Machen desw Winterfutters ziemlich hintaus sind - Trialvor- und -nacharbeiten und dann das Wetter nicht wirklich gepasst hat - haben wir vorgestern dann insgesamt über 6 Hektar Fläche mähen lassen; da heuer so wenig Futter steht, reduzieren wir uns im Moment auf die Beweidung von Flächen die nicht mähbar sind und alles andere wurde mit Motormäher und Mähwerk niedergemetzelt. Als gestern Nachmittag der Presser kam, begann es zuerst leicht und dann immer stärker zu regnen. Nach 2 Hektar Rundballen pressen mußte er schließlich aufhören. Heute Vormittag habe ich dann wieder das Futter gerecht um es zu trocknen und jetzt warte ich neuerlich auf den Ballenpresser. Aufgrund der Wettervorhersage für die nächsten Tage gibt es kein Heu sondern ausschließlich Silage von diesem Schnitt. Ich hoffe, der 2. Schnitt findet dann günstigeres Wetter......

...nach dem Wochenende...

im Laufe des Tages hat sich das Leben wieder normalisiert; die Herde mit dem Waldschafen steht nach einem langen aber total entspannten Umtrieb wieder im Oberzeiss und da wird sie auch einige Zeit bleiben; es ist zwar sehr weit mit dem Auto zu fahren aber vielleicht kann ich die Kontrollfahrten etwas reduztieren da dort doch einiges an Futter steht.

Am Sonntag nach dem Trial haben wir ja noch die Herden aufgeteilt; Willi und Hubert haben dabei geholfen und mit der großen Sortieranlage und dadurch, dass Mirjam schon im Laufe des Tages anhand der Liste die Herden markiert hatte, ging es ziemlich schnell.
Jedenfalls wurde am Sonntag noch der Pacour abgebaut und verladen da der Bauer am nächsten Tag die Gülle ausbringen wollte.

Training mit Simon gab es dann in Waldburg. Fritz hatte dazu eingeladen - Mirjam und ich konnten als Dankeschön für die Trialorganisation dran teilnehmen. Ja - jedenfalls ließen wir die jungen Hunde auf der eingezäunten Koppel laufen, die anderen konnten wir auf Jonnys Wiese oberhalb vom Haus trainieren. Viele Läufe, viel Handling, viele Male den Hang hinauf und auch wieder herunter......
Aber schön wars und gelernt, gehört, gesehen haben wir wieder viel.

Nach dem Umtrieb am Vormittag hat Mirjam noch alles was von der Versorgung am Trial übriggeblieben ist abgeholt, entsorgt und es wartet auch noch ein ganzer Berg an Geschirr auf den Abwasch; Mirjam ist jetzt Getränke abrechnen, Kuchen bezahlen, Kaffeemaschine zurückbringen und Mist ins Altstoffsammelzentrum bringen; ich widme mich den anderen anfallenden Tätigkeiten.

So schön so ein Trial ist und so toll es ist, wenn gute Stimmung herrscht und man sich trifft - so furchtbar aufwendig ist es aber auch.....und so gut ist es auch, wenn wieder Normalbetrieb herrscht.

vor dem Wochenende.....

an dem ja Fritz' Geburtstagstrial stattfindet ist/war einiges zu tun;
gestern Früh hatte ich nicht wirklich Lust den steilen Anstieg zu der neuen Weidefläche zu Fuß zweimal zu gehen und so habe ich gewartet bis Claudia mit Lucky da war und bin ihnen und der Herde dann gemütlich mit dem Allrad hinterhergefahren.
Am Abend war dann ja noch die Hirschbacher Herde auf den LKW von Malzner zu verladen und nach Unterzeiss zu bringen. Dort hat sie dann Mirjam mit George zu den anderen gestellt; war ein schönes Bild.
Heute früh haben wir die Schafe dann gemeinsam zum Stall getrieben um die Lämmer und deren Mütter auszusortieren; nachdem dies geschehen war ging es zu Fuß mit den Tieren wieder zure alten Weidefläche zurück; Fotos findet ihr auf Mirjams Facebook Seite.
Dann haben wir noch Netze bei meinem alten Hof gesteckt und sind mit der vereinten Trialherde dorthingezogen; dann wieder zu Fuß zurück - Weidezaungerät holen, die Netze abbauen;
Bei den Welshis haben wir auch noch gekoppelt und ebenso bei den Böcken; jetzt sind wir gerade von der Koppel gekommen; habe die Hunde ein wenig an den Schafen laufen lassen.....

Morgen ist dann die Sortieranlage und der Pacour aufzubauen; Mirjam muß noch die Getränke und was sonst noch nötig ist besorgen.....

Beim Trial und beim Abbauen werden wir uns dann ein wenig zurück nehmen; da sind dann genug andere da.....

Sonniger Sonntag...

...nach dem intensiven Regen von Freitag und Samstag wurden wir heute Morgen mit strahlendem Sonnenschein in Hirschbach empfangen!
Der Umtrieb der Mixe-Herde von der Freudenthaler Böschung zu einem Baugrund in der Ehrentraud Siedlung stand auf dem Programm. Günther erteilte mir mit Vio die ehrenvolle Aufgabe, erstmals die Herde durch Hirschbach zu treiben. Für mich jedesmal ein Nervenkitzel, durch die Engstellen, die vielen wundervollen Gärten mit Beeten und Blumenkisten mit der großen und doch sehr anspruchsvollen Mixherde mit den Lämmern zu ziehen!

Zunächst war die Aufgabe die Herde von der Freudenthaler Böschung über die Straße auf unseren Pachtgrund im Pfarrergraben zu drücken. Steil, verlockende Futterstellen und eben die bekannten Zugstrecken in Richtung Ortschaft hinunter machen den Beginn nicht ganz einfach.
Von dieser Wiese dann über den Pachtgrund bei Punesch runter Richtung Hauptstraße. Tücke hier: links der Garten, rechts die nicht gemähte Futterwiese - beidseitig darf sich die Herde nicht verselbständigen.
Somit hat Günther, der vorne die Richtung vorgab auf die Tube gedrückt und wir sind im Eiltempo am guten Futter vorbei (alle Lämmer miteinsammeln!), über die Bundesstraße in die Ehrentraud Siedlung eingebogen. Das Tempo blieb hoch, um den neugierigen Lämmern nur ja keinen dieser wunderbaren Gärten verlockend zu machen.
Bergab dann abbremsen und links gleich nach einem Haus mit Steinmauer auf die Böschung des zu beweidenden Baugrundes abbiegen.

Danke Günther für dein Vertrauen, dass Vio und ich das auch schaffen! Hat echt Spaß gemacht!



Blick über die Weidefläche hinauf Richtung Pfarrergraben, wo wir zuvor waren!














Mitten in der Siedlung und doch irgendwie ganz ruhig und allein...

Tag des Wanderns

Gestern vor 6 Uhr in der Früh haben Mirjam und ih mit Vio und Jojo die wahnsinnige Bockherde durch eine Kleinsiedlung mit gepflegten Blumenbeeten und offenen Garteneingängen getrieben;
ist gut gegangen aber es ist immer wieder faszinierend wie irre und unkalkulierbar und offensichtlich auch unlogisch diese Gruppe von über 30 Tieren beim Ziehen reagiert;

Ja und abends bin ich dann mit der Hirschabcher Herde vom Gossenreith in den Pfarrergraben gezogen; dabei habe ich großteils Brad und Jojo frei gearbeitet. Mit den beiden ist es immer eine Gradwanderung - wenn ich zuviel Druck auf einen Hund lege, schmeißt auch der andere die Nerven und arbeitet auf die gleichen Kommandos; zum Schluß des Ziehens waren jedoch beide Hunde ziemlich kaputt im Kopf und da war es dann gut, dass keine heiklen Stellen am Weg lagen....

Herdenmanagement.....

Wo die Herden so stehen:
Hirschbacher Herde - Gossenreith
Waldschafherde - Plöchl am Berg, Waldwiese
Bockherde - Kroiss, Hirschbach
Herde 3 - Bodenmühle
Mirjams Herde Waldburg

..und so gehts weiter:

Hirschbacher Herde voraussichtlich morgen Abend von Gossenreith in den Pfarrergraben
Waldschafherde wahrscheinlich Mittwoch auf die Böschungen beim Naser
Bockherde morgen Früh vom Kroiss weiter zum Kurz
Herde 3 heute Nachmittag mit dem Anhänger zum Holzmann
Mirjams Herde ist "nur" in Waldburg zum umkoppeln....

ja und dann wären noch die nächsten Jungböcke aus den einzelnen Herden zur Bockherde zu bringen; aus der Bockherde kommt wieder ein Teil zum Schlachten; es sind dann die ersten Entwurmungen gegen Bandwurm bei den Lämmern fällig, Klauenpflege ist auch wieder bei einigen Schafen angesagt und die letzten Anfragen nach Lämmern zum Weiterfüttern sollten auch dahingehend befriedigt werden, dass diese aus den Herden aussortiert werden müssen.

Dann ist natürlich noch Winterfutter silieren zu organisieren und für das Fritz Trial beginnt auch schon die Organisation........

Aber jetzt fahren wir Hunde trainieren!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Die ersten Neider in Hirschbach...?

Heute habe ich in einem Gespräch in Hirschbach erfahren, dass ich mich inzwischen schon dumm und dämlich mit meiner Schäferei verdiene - 15,-- pro Herde und Tag und dazu die ganzen landwirtschaftlichen Förderungen.!!!!!!

SCHÖN WÄRE ES !!!!!!!!!! da hätte ich sicherlich kein Problem einen Mitarbeiter zu finden oder jemanden, der das auch machen würde.

So schaut die Realität allerdings anders aus: 15,-- am Tag, wenn ich für die Bewirtschaftung der Fläche KEINE Förderungen bekomme; dies beinhaltet auch Schafe hintreiben und wieder wegtreiben bzw. mit dem Anhänger hin- und wegbringen. 15,--/Tag heißt 2x täglich hinfahren, Netze umstecken, Batterien tauschen und aufladen.

Realität sind zur Zeit 2000 Kilometer nur Koppel- und Kontrollfahrten nachdem mir letztes Jahr 26 Schafe gestohlen wurden; Fakt ist, dass ich zur Zeit bei den Benzinpreisen 8 Lämmer pro Monat verkaufen muß um meine Treibstoffkosten zu decken; und vor allem die Realität ist doch die:
Die Bewirtschaftung meiner Flächen ist doch für jeden anderen unrentabel und kaum jemand würde auch noch Pacht und für den Grundbesitzer die Sozialversicherung zahlen. Soweit zur Rentabilität!

Aber was natürlich schön ist: Nur wer erfolgreich ist hat Neider!

Naturschauspiel - Schäferwanderung

Heute Vormittag hatten wir im Zuge von Naurschauspiel die erste Schäferwanderung;
8 Erwachsene mit 6 Kindern nahmen daran teil;
um 9 Uhr ging es beim Brunnen in Hirschbach los in den Pfarrergraben; nach einer Einführung in das Verhalten und den Umgang mit Schafen zogen Mirjam und ich mit Vio und Brad und der Herde nach Gossenreith.













Unheimlich spannend war es zu erleben, wie sensibel die Schafe auf jede Bewegung der Leute reagierten; gerade am Anfang brauchte es einige Zeit bis sich das Ganze eingespielt hatte, dann hatten sich aber die Leute auf die Schafe und die Schafe auf die begleitenden Menschen eingestellt.

Schließlich am Ziel genossen wir das Rasten und die Gespräche in Gegenwart der Schafe.

Für Mirjam und mich ging es dann nach Abschluß mit Netze abbauen im Pfarrergraben, Schafe umtreiben in Waldburg bei der Bodenmühle und wiederum abbauen der Netze dort und schließlich umkoppeln beim Plöchl am Berg weiter.....
aber jetzt sind wir für heute mit der Arbeit fertig!!!!

Muttertagslamm

Heute morgen an der Hirschbacher Herde...











Heute morgen haben wir zu dritt - Mirjam, Barbara und ich - um 6 Uhr die Herde durch Hirschbach getrieben; die Mutter durfte mit ihrem Lamm im Frontera nachkommen.

Schäferwanderung

Am 14. Mai findet ab 9 Uhr eine Schäferwanderung statt; es können sich noch Leute auf der Homepage www.naturschauspiel.at anmelden. Stattfinden wird die Veranstaltung voraussichtlich bei der Herde in Hirschbach.

Obergruber - Moalandner

Heute bin ich mit der Herde 1 vom Obergruber mit Brad und Jojo zum Moalandner in den Obstagrten gezogen; war ein sehr vertrautes Gefühl die Schafe über die bekannten Wiesenwege und Waldstücke zu führen wo ich einmal gelebt habe. Im Bild ist der nun umgebaute Hof zu sehen - er ist übrigens ab Sommer 2011 verkäuflich ( 13 Hektar Nutzgrund und ein Wohnhaus mit 1250 m2 Wohnfläche)

Lämmersuche

Hohes Gras - allerdings nicht dicht;

jedenfalls sind die Mütter ständig auf der Suche nach ihren Lämmern die bis über den Kopf im Gras stehen.....

beim Maier in Hirschbach......

Von Oberzeiss nach Unterzeiss - 3, 8 Kilometer

Frisch gestylt vom Hausfriseur und voll motiviert präsentierten sich Beate und Mirjam dem Fotografen......an einem der schönsten Mühlviertler- bzw. Zeisser Bauernhöfer vor dem Umtrieb

.....und dann ging es los; zuerst Strasse mit links und rechts grüner Wiese

nach dem Wald wieder Strasse......ich bin mit dem Auto um den Berg herumgefahren......

.........dann Fresspause im Obstgarten beim Moalandner und blühenden Kirschbäumen....
Weiter ging es nach dem grossen Zeißberg nun zum Kleinen Zeißberg über Forststrassen wieder auf Wiesen....

und dann über Feldwege

ans Ziel; schauen stolz aus - die beiden mit Vio und Pearl; für mich wars bequem; obwohl, bei so schönen Zugstrecken wäre ich natürlich auch gerne dabei......

PICTURENEWS

Unter www.picturenews.at ist schon ein Bericht angekündigt und es werden auch einige Fotos zu sehen sein.

Sonntagskurier

Wen es interessiert:
Morgen kommt in Oberösterreich Kurier ein Beitrag über mich und meine Schafe; das Interview erfolgte telefonisch, der Fotograf war heute da.

Oberzeiss - Herde 1

Unterhalb der unteren Strasse hat die Herde bis zum Vortag geweidet - kahl, trocken,......
Oberhalb des oberen Weges ist das Futter schon so hart und trocken, dass die Schafe auch nicht mehr wirklich fressen wollen;
Es wird langsam Zeit für einen ausgiebigen Regen- nicht -tag sondern Regenwoche.

Futtermangel

Nachdem ich ja am Dienstag schon die Herde 3 nach Hause gestellt habe und wieder auf Silofütterung umstellen wollte, haben wir gestern abend doch die Welshis und Schnucken mit ihren Lämmern nach Steigersdorf gebracht; dort ist ja ein Teich auf der Flächen und durch den Taleinschnitt fließt ein Bach - es gibt also etwas mehr Wasser als auf meinen Steilflächen und damit auch mehr Gras obwohl Steigersdorf ziemlich hoch liegt.
Die Hirschbacher Herde haben wir gestern zum ersten Mal umgetrieben; ohne Hilfe von Renate und Claudia die sich um Verkehr und Lämmer umgeschaut haben, wäre es für die Hunde ziemlich eine harte Sache worden- eigentlich war es das trotzdem: Mütter die die Lämmer suchen, Lämmer, die die große Welt erkunden, zuschauende Leute die die Schafe locken,.....aber wir haben es doch geschafft; jetzt steht die Herde beim Maier in Hirschbach.

Ärgernis und Unverständnis

Gestern hatte ich im heurigen Jahr wieder die erste Auseinandersetzung mit Leuten an meiner Hirschbacher Herde; schon als ich auf der Strasse von Auerbach nach Hirschbach fuhr, sah ich die Schafe unten im Tal bei Leuten am Zaun stehen.....und dann bei Ankommen: händeweise flog Brot über den Zaun.......

Nachdem ich nun schon seit Jahren immer wieder auf eine sehr freundliche Art und Weise den Leuten das warum nicht und welche Auswirkungen auf den Körper der Tiere und bitte und höflich, ist mir einfach der Kragen geplatzt und ich habe gesagt, dass sie einfach damit aufhören sollen und ich es eine Frechheit finde, dass sich jemand überhaupt das Recht herausnimmt, meine Tiere ohne mich zu fragen zu füttern; ich stieß natürlich auf völliges Unverständnis und wurde dann bei zweimaligem Zusammentreffen an diesem Tag weder von den Kindern noch deren Mutter gegrüßt.

Schon eigenartig wie unreflektiert solche Handlungen gesehen werden; ich bin mir fast sicher, dass dieselben Leute die Polizei rufen würden, wenn ich mich in deren Garten oder Auto setze und dort raste und jausne.

Auf zu neuen Weideflächen

..........hieß es gestern Nachmittag; vom Plöchl am Berg ging es entlang des Zeißberges zu einer neues Fläche nach Oberzeiss; fast 4 Kilometer Zugstrecke waren es und alle Schafe haben es mit ihren Lämmern gut geschafft. Das lag natürlich zum Großteil daran, dass das Ziehen völlig stresslos war.








Nachdem wir die Wiesen hinter uns hatten wo die Hunde (Brad und Vio) schon sehr daran arbeiten mußten, dass die Schafe den Verlockungen des jungen Grases nicht erlagen und auf den Wanderwegen blieben, ging es nur mehr auf angenehm kühlen Forststrassen dahin.

Möglichkeiten zur Rast gab es genug was für die Tiere eine neue Erfahrung war; bisher mußten wir fast ausschließlich von einer Fläche zur anderen durchziehen.


















Rotwildgehege am Rande der Zugstrecke mit neugierigen Zuschauern.....











Der letzte Teil des Weges war dann noch Asphaltstrasse mit Bauernhöfen, Spielplätzen für die Lämmer und grünen Wiesen beiderseits der Strasse. Da mußten die Hunde noch einmal ran.

..etwas verwackelt aber da rochen die Schafe schon die neue Weide.....

Alle Herden wieder unterwegs

...aber es ist so öd und langwierig in diesem Blog Bilder hineinzuladen und auch noch richtig zu beschreiben;
deshalb heute nichts mehr aber vielleicht morgen wieder

Ohne Schafe

Nachdem die Herde 1 da war.....

Herde 2

...ist jetzt auch für das Weidejahr bereit; ich habe heute das schlechte und kalte Wetter genützt um bei den Lämmern Ohrmarken einzuziehen und die Klauen zu schneiden; war eine schweißtreibende Arbeit aber sie hat mir hoffentlich die letzten Keime meiner Bauchgeschichte aus den Poren getrieben.
Die Herde soll ja am Samstag Vormittag mit dem Malzner LKW nach Hirschbach gebracht werden, die Lämmer in den Anhängern.
Heute am Abend ist die Herde 1 dann zum ersten Mal umzutreiben; nur ein kurzes Stück durch den Wald auf eine meiner Lieblingsweiden - die Waldwiese beim Plöchl am Berg. Da werden sie dann ein paar Tage stehen um dann schon eine lange und auch neue Zugstrecke nach Oberzeiss in Angriff zu nehmen; dort warten dann 2 Hektar großteils gute Flächen.
Gestern Abend haben Mirjam und ich schon die Herde 3 bei der Bodenmühle umgetrieben - alles ohne Probleme; wobei....Vio setzt ihre Flanken so bedingungslos, dass sie auch zwischen Mirjams Beine durchflankiert während diese geht - das wirkt sich dann sowohl auf Mirjams Gleichgewicht und im Anschluss auf ihr Stehvermögen aus.....
Aber so weit alles in Ordnung; das Wetter könnte etwas wärmer sein - es ist sich immer noch nicht sicher ob es schneien oder regnen soll.

Morgenrunde

Jetzt hat es doch heute Nacht tatsächlich wieder etwas geschneit......nicht wirklich etwas außergewöhnliches um diese Jahreszeit.
Diese Tatsache zeigt wieder, wie wichtig es für den Betreibsablauf ist, dass die Schafe um eine Jahreszeit geschoren werden die nicht wirklich sinnvoll erscheint - im Februar. Jetzt ist die Wolle wieder so nachgewachsen, dass die Schafe auch bei so einem Wetter nicht unbedingt einen Stall brauchen.





























Etwas erstaunt haben sie heute morgen geschaut, als doch wieder ich und nicht Mirjam - wie gestern - gekommen bin. Ich war ja gestern absolut nicht einsatzfähig da ich mit einem Magenvirus darnieder gelegen bin. Heute nach 2 Tagen ohne Essen war jede Bewegung in diem Gelände natürlich zäh und schweißtreibend.

Die zweite Herde

...ist seit heute Morgen unterwegs!

Mirjam mit Vio und Barbara mit Una haben die Waldschafherde von der heimatlichen Koppel durch den Wald auf die Weideflächen Bodenmühle getrieben. Zuvor haben wir gemeinsam die Bocklämmer zur Jungbockherde sortiert und die weibliche Waldschafnachzucht gemeinsam mit den Welshmountain und den Weißen Schnucken zu Hause gelassen. Die werden in nächster Zeit für das Training unserer Junghunde zur Verfügung stehen.

Die Jungbockherde werden wir heuer mit dem Anhänger von Weidefläche zu Weidefläche bringen, damit die Böcke nicht durch das Ziehen das Gewicht, das sie auf den guten Weideflächen zunehmen, verlieren.

Die Schafe wandern wieder!

Heute Nachmittag sind Mirjam und ich in Begleitung einer Frauengruppe aus Linz mit der 1. Herde ausgezogen; 84 Mütter mit 51 Lämmern und zwei Böcken waren es, die wir vom Stall beim Moalandner zum Plöchl mit Brad und Vio zum Plöchl am Berg getrieben haben.

Heuer hatten wir gegen die alte Gewohnheit nicht schon beim Stall geweidet und die Lämmer an die Hunde gewöhnt. Umso spannender war es zu sehen, was so passierte; nach den ersten Metern wollten die Lämmer - denen anscheindend die Welt zu groß wurde - plötzlich geschlossen zurück in den Auslauf; es war harte Arbeit für die Hunde das zu verhindern. Es gab noch ein paar Versuche aber als der Stall außer Sicht war, ging es dann gut voran - allerdings gut, dass es unsere Wiese war, denn ein fremdes Feld mit gutem Futter hätte wahrscheinlich gelitten denn der Trupp hätte sicher 2 Fahrstreifen einer Autobahn gebraucht.


Ja und dann haben wir wieder die Fläche erreicht wo wir in bewährter Manier unser Weidejahr begonnen haben; viel altes Futter vom Vorjahr unter dem frischen Gras......

wann wird es zum ersten Mal zum Umkoppeln?

Bald gehts los....

Nachdem es jetzt doch endlich ab und zu geregnet hat und auch die Temperaturen ein Niveau errreicht haben wo das Gras endlich wachsen kann, ist das Ausziehen der ersten Herde absehbar.
Am nächsten Freitag wird die Waldschafherde mit den Böcken auf die erste Weidefläche ziehen. Davor ist natürlich noch einiges zu tun: Ohrmarken einziehen, Klauen bei den Lämmern pflegen und vor allem die richtigen Lämmer zu ihren Müttern sortieren; zur Zeit können sich die Lämmer in den bzw. zwischen den Ausläufen frei bewegen und den Platz suchen, der ihnen besser gefällt.

Die ersten 25 Lämmer...

..sind zu ihren neuen Besitzern gezogen; lauter Böcke die den Sommer über auf Weiden stehen werden um zu wachsen und rund zu werden und schließlich........
Viel Glück den neuen Besitzern und den Tieren in ihrem neuen Zuhause.

Herdenaufteilung 2011

Die Herdenaufteilung für das Weidejahr 2011 ist geschehen:

Herde 1: Waldschafe und deren Lämmer - Blackybock und Welshi Bock
Herde 2: BlackyMixe, WelshiMixe, Milchschafe und deren Lämmer - Texelbock
Herde 3: Mirjams Waldschafe, meine Welshis und Schnucken und deren Lämmer - Waldschafbock
Herde 4: Bockherde

Welche Flächen welche Herde beweiden wird steht auch schon ziemlich fest.

Endlich frei......

Gestern habe ich ja die Herde in Waldburg vom Stall mit 3000 m2 Auslauf auf die Koppel (1,5 Hektar) gestellt; die Schafe und auch die Lämmer haben den Tag und die erste Nacht genossen und sich endlich wieder einmal die Beine richtig vertreten; jetzt werden sie wieder daran gewöhnt zu ziehen.......

Es ist Frühling....

wunderschönes Wetter allerdings noch ziemlich kalter Wind.

Am Wochenende hatten wir das diesjährige Mühlviertel Trial:
22 Starter aus Österreich, Deutschland und Tschechien nahmen in den Klasse 1 und 2 daran teil. Reindl Hannes vlgo. Stiegler hatte mit dem Ausbringen der Gülle noch gewartet um uns auf seine große Wiese zu lassen - DANKE!!! Aufgrund einer straffen Organisation und einer Schafstellerin, die routiniert und zügig wie immer ohne grosse Pausen die Schafe zum Startpfosten brachte, zogen wir das Trial an einem Tag durch.
Danke Claudia Fischer und June.
Gerichtet haben zum ersten Mal die Richteranwärter Christa Veits und Kathi Gleis; Danke auch euch beiden.
Und dann natürlich ein paar für Mirjam und mich sehr erfreuliche Dinge:
Mirjam hat mit Absinth die Klasse 2 gewonnen, ich wurde mit Lil zweiter in Klasse 1; Lil hat damit die zur Zucht nötigen Punkte erlaufen (87);

Die George-Kinder waren insgsamt auch sehr erfolgreich:
Hubert mit Jed, Regina mit Coon (auch die Zuchtpunkte), Lucia mit Lilli, Manfred mit Craig.

Günter Janko ist mit Timmy zum ersten Mal gestartet und hat seine ersten Punkte gemacht.

Die Ergebnisse im Detail findet ihr wie immer auf der ASDS Homepage.
Fotos von Manfred wie immer über seine Homepage.

Am Sonntag sind dann Mirjam, Barbara, Christa und ich noch den ganzen Tag auf der Koppel bzw. einer grosse Wiese gestanden und haben das herrliche Wetter genutzt um unsere Hunde zu trainieren. Die jungen im Roundpen und auf der Koppel, George, Brad, Lil, Tom, Bill, Una und Leah auf der freien Fläche.

Mirjam ist heute wieder in der Arbeit und ich habe alle Reste vom Wochenende beseitigt;

Am Vormittag habe ich dann noch die Mutterschaf/Lämmer Herde vom Stall auf die Koppel gebracht (das war ein Hallo und Gespringe!!!) und dafür die Schlacht/Trainingsböcke zum Stall.

Am Mittwoch werden wir dann die Herden für das Weidejahr zusammenstellen und dann geht es hoffentlich bald wieder los....

Junghundetraining

Bevor der große Stress der Trialvorbereitungen losgeht, haben wir das schöne und warme Wetter dazu genützt unsere jungen Hunde an den Trainingsböcken auf der Koppel laufen zu lassen (ungeschnitten und ohne verschönernde Musik)

Eira, das 3. Mal an den Schafen auf der Koppel:
http://www.youtube.com/user/wandschai#p/u/3/brWIVv7dKTo
(hier noch mit Leine)

...dann ohne:
http://www.youtube.com/user/wandschai#p/u/2/ZgfkvTkm85M

Bruder Roy, das 2. Mal auf der Koppel:
http://www.youtube.com/user/wandschai#p/u/0/VKiWCsvF_Ss

Davy - Training zur Selbstkontrolle - nicht nur über Stopp zu arbeiten
http://www.youtube.com/watch?v=B9vRVneAEh8
(aufgrund der Länge etwas geschnitten - und trotzdem noch für langen Atem)

Lil, die in einer Woche ja ihr erstes Trial laufen wird
http://www.youtube.com/user/wandschai#p/u/1/dvg96wgg5Ms

und Absinth, der Treiben und Shedding gearbeitet wurde
http://www.youtube.com/user/wandschai#p/u/5/Pm11WeJfDwA


Den Straßenverkehr, den Hubschrauber, den Traktor und die Motorsäge des Nachbarn müßt ihr euch einfach wegdenken:-)...

Sonnenbaden

Gestern um die Mittagszeit beim Stall in Unterzeiss......



......im oberen Auslauf













































................im unteren Auslauf die älteren Lämmer und ihre Mütter





























Da die Ausläufe durch Lämmerschlupfe verbunden sind, sind natürlich ständig Lämmer auf Wanderschaft und es werden die Sozialkontakte gepflegt