Von Oberzeiss nach Unterzeiss - 3, 8 Kilometer

Frisch gestylt vom Hausfriseur und voll motiviert präsentierten sich Beate und Mirjam dem Fotografen......an einem der schönsten Mühlviertler- bzw. Zeisser Bauernhöfer vor dem Umtrieb

.....und dann ging es los; zuerst Strasse mit links und rechts grüner Wiese

nach dem Wald wieder Strasse......ich bin mit dem Auto um den Berg herumgefahren......

.........dann Fresspause im Obstgarten beim Moalandner und blühenden Kirschbäumen....
Weiter ging es nach dem grossen Zeißberg nun zum Kleinen Zeißberg über Forststrassen wieder auf Wiesen....

und dann über Feldwege

ans Ziel; schauen stolz aus - die beiden mit Vio und Pearl; für mich wars bequem; obwohl, bei so schönen Zugstrecken wäre ich natürlich auch gerne dabei......

PICTURENEWS

Unter www.picturenews.at ist schon ein Bericht angekündigt und es werden auch einige Fotos zu sehen sein.

Sonntagskurier

Wen es interessiert:
Morgen kommt in Oberösterreich Kurier ein Beitrag über mich und meine Schafe; das Interview erfolgte telefonisch, der Fotograf war heute da.

Oberzeiss - Herde 1

Unterhalb der unteren Strasse hat die Herde bis zum Vortag geweidet - kahl, trocken,......
Oberhalb des oberen Weges ist das Futter schon so hart und trocken, dass die Schafe auch nicht mehr wirklich fressen wollen;
Es wird langsam Zeit für einen ausgiebigen Regen- nicht -tag sondern Regenwoche.

Futtermangel

Nachdem ich ja am Dienstag schon die Herde 3 nach Hause gestellt habe und wieder auf Silofütterung umstellen wollte, haben wir gestern abend doch die Welshis und Schnucken mit ihren Lämmern nach Steigersdorf gebracht; dort ist ja ein Teich auf der Flächen und durch den Taleinschnitt fließt ein Bach - es gibt also etwas mehr Wasser als auf meinen Steilflächen und damit auch mehr Gras obwohl Steigersdorf ziemlich hoch liegt.
Die Hirschbacher Herde haben wir gestern zum ersten Mal umgetrieben; ohne Hilfe von Renate und Claudia die sich um Verkehr und Lämmer umgeschaut haben, wäre es für die Hunde ziemlich eine harte Sache worden- eigentlich war es das trotzdem: Mütter die die Lämmer suchen, Lämmer, die die große Welt erkunden, zuschauende Leute die die Schafe locken,.....aber wir haben es doch geschafft; jetzt steht die Herde beim Maier in Hirschbach.

Ärgernis und Unverständnis

Gestern hatte ich im heurigen Jahr wieder die erste Auseinandersetzung mit Leuten an meiner Hirschbacher Herde; schon als ich auf der Strasse von Auerbach nach Hirschbach fuhr, sah ich die Schafe unten im Tal bei Leuten am Zaun stehen.....und dann bei Ankommen: händeweise flog Brot über den Zaun.......

Nachdem ich nun schon seit Jahren immer wieder auf eine sehr freundliche Art und Weise den Leuten das warum nicht und welche Auswirkungen auf den Körper der Tiere und bitte und höflich, ist mir einfach der Kragen geplatzt und ich habe gesagt, dass sie einfach damit aufhören sollen und ich es eine Frechheit finde, dass sich jemand überhaupt das Recht herausnimmt, meine Tiere ohne mich zu fragen zu füttern; ich stieß natürlich auf völliges Unverständnis und wurde dann bei zweimaligem Zusammentreffen an diesem Tag weder von den Kindern noch deren Mutter gegrüßt.

Schon eigenartig wie unreflektiert solche Handlungen gesehen werden; ich bin mir fast sicher, dass dieselben Leute die Polizei rufen würden, wenn ich mich in deren Garten oder Auto setze und dort raste und jausne.

Auf zu neuen Weideflächen

..........hieß es gestern Nachmittag; vom Plöchl am Berg ging es entlang des Zeißberges zu einer neues Fläche nach Oberzeiss; fast 4 Kilometer Zugstrecke waren es und alle Schafe haben es mit ihren Lämmern gut geschafft. Das lag natürlich zum Großteil daran, dass das Ziehen völlig stresslos war.








Nachdem wir die Wiesen hinter uns hatten wo die Hunde (Brad und Vio) schon sehr daran arbeiten mußten, dass die Schafe den Verlockungen des jungen Grases nicht erlagen und auf den Wanderwegen blieben, ging es nur mehr auf angenehm kühlen Forststrassen dahin.

Möglichkeiten zur Rast gab es genug was für die Tiere eine neue Erfahrung war; bisher mußten wir fast ausschließlich von einer Fläche zur anderen durchziehen.


















Rotwildgehege am Rande der Zugstrecke mit neugierigen Zuschauern.....











Der letzte Teil des Weges war dann noch Asphaltstrasse mit Bauernhöfen, Spielplätzen für die Lämmer und grünen Wiesen beiderseits der Strasse. Da mußten die Hunde noch einmal ran.

..etwas verwackelt aber da rochen die Schafe schon die neue Weide.....

Alle Herden wieder unterwegs

...aber es ist so öd und langwierig in diesem Blog Bilder hineinzuladen und auch noch richtig zu beschreiben;
deshalb heute nichts mehr aber vielleicht morgen wieder

Ohne Schafe

Nachdem die Herde 1 da war.....

Herde 2

...ist jetzt auch für das Weidejahr bereit; ich habe heute das schlechte und kalte Wetter genützt um bei den Lämmern Ohrmarken einzuziehen und die Klauen zu schneiden; war eine schweißtreibende Arbeit aber sie hat mir hoffentlich die letzten Keime meiner Bauchgeschichte aus den Poren getrieben.
Die Herde soll ja am Samstag Vormittag mit dem Malzner LKW nach Hirschbach gebracht werden, die Lämmer in den Anhängern.
Heute am Abend ist die Herde 1 dann zum ersten Mal umzutreiben; nur ein kurzes Stück durch den Wald auf eine meiner Lieblingsweiden - die Waldwiese beim Plöchl am Berg. Da werden sie dann ein paar Tage stehen um dann schon eine lange und auch neue Zugstrecke nach Oberzeiss in Angriff zu nehmen; dort warten dann 2 Hektar großteils gute Flächen.
Gestern Abend haben Mirjam und ich schon die Herde 3 bei der Bodenmühle umgetrieben - alles ohne Probleme; wobei....Vio setzt ihre Flanken so bedingungslos, dass sie auch zwischen Mirjams Beine durchflankiert während diese geht - das wirkt sich dann sowohl auf Mirjams Gleichgewicht und im Anschluss auf ihr Stehvermögen aus.....
Aber so weit alles in Ordnung; das Wetter könnte etwas wärmer sein - es ist sich immer noch nicht sicher ob es schneien oder regnen soll.

Morgenrunde

Jetzt hat es doch heute Nacht tatsächlich wieder etwas geschneit......nicht wirklich etwas außergewöhnliches um diese Jahreszeit.
Diese Tatsache zeigt wieder, wie wichtig es für den Betreibsablauf ist, dass die Schafe um eine Jahreszeit geschoren werden die nicht wirklich sinnvoll erscheint - im Februar. Jetzt ist die Wolle wieder so nachgewachsen, dass die Schafe auch bei so einem Wetter nicht unbedingt einen Stall brauchen.





























Etwas erstaunt haben sie heute morgen geschaut, als doch wieder ich und nicht Mirjam - wie gestern - gekommen bin. Ich war ja gestern absolut nicht einsatzfähig da ich mit einem Magenvirus darnieder gelegen bin. Heute nach 2 Tagen ohne Essen war jede Bewegung in diem Gelände natürlich zäh und schweißtreibend.

Die zweite Herde

...ist seit heute Morgen unterwegs!

Mirjam mit Vio und Barbara mit Una haben die Waldschafherde von der heimatlichen Koppel durch den Wald auf die Weideflächen Bodenmühle getrieben. Zuvor haben wir gemeinsam die Bocklämmer zur Jungbockherde sortiert und die weibliche Waldschafnachzucht gemeinsam mit den Welshmountain und den Weißen Schnucken zu Hause gelassen. Die werden in nächster Zeit für das Training unserer Junghunde zur Verfügung stehen.

Die Jungbockherde werden wir heuer mit dem Anhänger von Weidefläche zu Weidefläche bringen, damit die Böcke nicht durch das Ziehen das Gewicht, das sie auf den guten Weideflächen zunehmen, verlieren.

Die Schafe wandern wieder!

Heute Nachmittag sind Mirjam und ich in Begleitung einer Frauengruppe aus Linz mit der 1. Herde ausgezogen; 84 Mütter mit 51 Lämmern und zwei Böcken waren es, die wir vom Stall beim Moalandner zum Plöchl mit Brad und Vio zum Plöchl am Berg getrieben haben.

Heuer hatten wir gegen die alte Gewohnheit nicht schon beim Stall geweidet und die Lämmer an die Hunde gewöhnt. Umso spannender war es zu sehen, was so passierte; nach den ersten Metern wollten die Lämmer - denen anscheindend die Welt zu groß wurde - plötzlich geschlossen zurück in den Auslauf; es war harte Arbeit für die Hunde das zu verhindern. Es gab noch ein paar Versuche aber als der Stall außer Sicht war, ging es dann gut voran - allerdings gut, dass es unsere Wiese war, denn ein fremdes Feld mit gutem Futter hätte wahrscheinlich gelitten denn der Trupp hätte sicher 2 Fahrstreifen einer Autobahn gebraucht.


Ja und dann haben wir wieder die Fläche erreicht wo wir in bewährter Manier unser Weidejahr begonnen haben; viel altes Futter vom Vorjahr unter dem frischen Gras......

wann wird es zum ersten Mal zum Umkoppeln?

Bald gehts los....

Nachdem es jetzt doch endlich ab und zu geregnet hat und auch die Temperaturen ein Niveau errreicht haben wo das Gras endlich wachsen kann, ist das Ausziehen der ersten Herde absehbar.
Am nächsten Freitag wird die Waldschafherde mit den Böcken auf die erste Weidefläche ziehen. Davor ist natürlich noch einiges zu tun: Ohrmarken einziehen, Klauen bei den Lämmern pflegen und vor allem die richtigen Lämmer zu ihren Müttern sortieren; zur Zeit können sich die Lämmer in den bzw. zwischen den Ausläufen frei bewegen und den Platz suchen, der ihnen besser gefällt.