Montag, 31. August 2009

Männerwochenende


Rupert, HC, Michael und ich haben Freitag, Samstag und Sonntag im Freien verbracht;
zwar nahe beim Haus aber ohne die Infrastruktur zu nutzen.
Holz sammeln und hacken, Feuer machen, kochen, sitzen, horchen und viel reden füllten die Tage und Nächte aus;

Der Freitag war sehr schön und warm; um 2 Uhr hat es dann zu regnen angefangen nachdem es schon stundenlang Wetter geleuchtet hat.

Der Samstag war dann fast den ganzen Tag verregnet und auch windig; gegen Abend wurde es wirklich kalt und die Nacht eher lang.
Der Sonntag war dann wieder schön aber auch noch recht frisch und ich habe abends die Sauna gebraucht um die Kälte endgültig aus den Knochen zu vertreiben.

Rupert und ich überlegen ein Angebot zu erarbeiten das diese Art "Natur zu erfahren" auch an andere Leute weitergegeben wird.
Natur erfahren ohne Action, Bespassung von außen und Konsumation von "Naturangeboten" sondern sich in die Natur einzufühlen und durch das bewußte Wahrnehmen Ängste vor dem Unbekannten abbauen und Ruhe finden und Sicherheit.

Wieder einmal ein Überblick

Die Herden stehen zum Teil schon wieder ganz wo anders, zum Teil sind sie immer noch auf denselben Weideflächen;
die Herde beim Plöchl befindet sich immer noch auf der Fläche; wird noch ca. 5 Tage brauchen bis sie fertig ist; da kämen dann kleine Flächen und da sind wir aber auf dem Trial in Horn.
Die Bockherde hat inzwischen schon 3 x den Standort gewechselt; die habe ich zuerst nach Hirschbach gebracht wo sie Kleinflächen beweidet hat und dann nach Unterzeiss wo sie jetzt länger stehen wird.
Die Hirschbacher Herde ist nach dem Gemeindegrund mit einer kurzen Unterbrechung beim Malzner nach Gossenreith gezogen wo sie jetzt länger stehen wird.
Die Waldburger Herde steht nach wie vor bei der Bodenmühle wird aber wahrscheinlich morgen zum Wagner beim Viadukt weiterziehen.
Zu Hause stehen auch noch Schafe die bereits zum 4. Mal ums Haus abweiden.
Heuer wächst das Gras wie verrückt!!!!!
Einerseits gut weil genug Futter da ist, zum anderen kann ich natürlich nicht alles beweiden und muß immer wieder Flächen mähen lassen was ziemlich kostenintensiv ist.

Mittwoch, 26. August 2009

Neue/alte Weideflächen

Ich glaube von dieser Weidefläche gibt es noch kein Foto obwohl die Schafe heuer schon zum dritten mal dort stehen.



Bräuer/Bodenmühle in Waldburg








Da gibt es einige Kleinflächen ums Haus und einige ziemlich steile Böschungen.....















Ein bekanntes Bild.........leider unscharf da im abendlichen Gegenlicht.

Heute habe ich die Hirschbacher Herde als "Zwischenstation" auf der Malzner Fläche abgestellt; am Freitag ziehe ich dann mit Claudia als Verkehrsabsicherung weiter nach Gossenreith.

Die Fläche würde schon wieder massig Futter für eine Beweidung hergeben; teilweise steht es schon wieder Bauch hoch......sicher eine gute Fläche, wenn einmal ein trockenes Jahr kommt.

Samstag, 22. August 2009

Vormittagstraining


Heute Vormittag war Hubert da; es hat geschüttet und zum überprüfen des Hörens und Zuhörens unserer Hunde vielleicht gar nicht so schlecht.....



Feld von oben


Es gab ein paar ganz spannende Erkenntnisse:

Unsere Hunde scannen das Feld nur bis zur gewohnten Umgebung ca. 300m und finden dadurch die Schafe vorerst nicht. Sie wollen in dieser genannten Entfernung die Schafe irgendwo in der Mitte finden und ziehen herein.


Ich hoffe, dass sich noch ein paarmal die Gelegenheit bietet, die Hunde die Schafe suchen zu lassen.
Feld vom Post aus

Desweiteren haben wir unsere Hunde als sehr gehorsam erlebt aber auch gut im frei arbeiten.

Ja und dann ist da noch das Gefühl, dass es so ewig dauert bis die Schafe gefetched sind......

Wie schön wäre es, öfter solche Flächen zur Verfügung zu haben.....

Freitag, 21. August 2009

Abendtraining

Gestern habe ich eine frisch gemähte Fläche gesehen und gleich die beiden Besitzer gefragt ob ich drauf darf.........


Brad beim Treiben





















Nana beim Treiben








Mangels Schafstellern mußte ich Treiben; aber auf einem Feld von 400 x 700 m ist das auch lustig




Mittwoch, 19. August 2009

Sorgen der Leute, oder.....?

Heute habe ich einen Anruf von einem Gemeinderat aus Hirschbach bekommen, dass man sich im Ort anscheinend Gedanken über die Wasserversorgung meiner Tiere macht.
Eigenartig, dass das immer in Hirschbach entsteht; ob es da Neider oder Wichtigtuer oder Intriganten gibt die nicht mitansehen können, dass die Beweidungen so gut laufen.

Und noch dazu dort wo neben den Weideflächen überall Bäche fließen und die Tiere bei jedem Umkoppeln trinken könnten und zusätzlich noch ein Trog mit Wasser dasteht der aber nur zum Spielen verwendet wird; vielleicht gibt es da Leute, die ständig durstig sind und daraus schließen, dass es auch die Schafe immer sein müßten....? wer weiß, was die Beweggründe sind.

Aber ich will jetzt nicht bösartig sein; ich nehme einfach an, dass sich die Menschen Gedanken machen, weil es doch für sie recht neu ist, was sich da abspielt.

ES WÄRE MIR HALT EINFACH LIEBER, WENN SICH DIESE LEUTE DIREKT AN MICH WENDEN WÜRDEN; DANN KÖNNTE ICH IHNEN FACHLICH FUNDIERTE INFORMATIONEN GEBEN UND SIE WÄREN NICHT AUF GEREDE UND MUTMASSUNGEN ANGEWIESEN.

Montag, 17. August 2009

Überblick

Nachdem zur Zeit die Schafe so nahe beisammen stehen, dass die Standorte auf eine Karte passen, ein kurzer Überblick:

1 - Waldburg Bodenmühle 47 Schafe
2- Waldburg Hof 22 Schafe
3- Hirschbach Gemeindegrund 70 Schafe
4- Plöchl Waldwiese 72 Schafe
5- Holzmann 25 Böcke









Waldwiese Plöchl
wunderschöne, schon oft beschriebene Waldwiese; 1,6 Hektar groß, Wald rundherum, in der Mitte Feuchtfläche und Baumgruppe













Holzmann Teichwiese
1 Hektar rund um Haus und einen großen Teich; ehemalige Pferdeweide















Waldburg Bodenmühle

insgesamt ca. 3 Hektar steile Böschungen; die ebenen, ertragreichen und maschinell zu bearbeitenden Flächen werden von großen Bauern bewirtschaftet.










Hirschbach Gemeindegrund
(morgens um halb sechs nach dem weiterkoppeln)
Eine große Fläche der Gemeinde zwischen Bach und Strasse; fast ein Hektar.

Sonntag, 16. August 2009

Schafe umtreiben im Morgengrauen

Ein tolles Erlebnis wieder einmal; ich mußte die Hirschbacher Herde in der Zeit umtreiben, in der der angrenzende Bauer dessen Weide ich kreuzen muß, seine Kühe melkt.

Muß die nächsten Wochen ja die ganzen Strecken zweimal zu Fuß gehen da ich ja kein zweites Auto habe bzw. gleichzeitig fahren kann. Wird den Hunden und mir wieder mehr Bewegung verschaffen.

Nana ist heute während des Umtreibens von Wespen attackiert worden; sah sie plötzlich hinter der Herde springen und in die Luft schnappen bzw. ins Fell beißen. Habe die Herde mit Jojo gehalten und Nana von den Wespen im Fell befreit - haben beide einiges ab bekommen lief aber trotzdem ganz toll..........

Samstag, 15. August 2009

So ein Samstag..............

Begonnen hat der Tag ja mit Kinderprogramm Abschluß. Mirjam hat die Morgenrunde übernommen.
Ich bin dann am Vormittag nach Hirschbach zur Herde gefahren und dort beim Umkoppeln gleich einmal über eine Natursteinmauer ins Leere gestürzt und am Kreuz gelandet......dementsprechend zäh war dann das Umkoppeln......


Hirschbacher Weide



Zu Mittag sind dann Mirjam und Julia nach Irland aufgebrochen-bei aller Mitfreude weint mein Herz.




Jetzt habe ich die Abendrunde hinter mir und als Positvkick habe ich zum ersten Mal vom Auto aus umgetrieben. Zuerst mit Brad über die Strasse und in den Wald-alles getrieben und dann zurück zum Auto, hinter der Herde her und dann mit Nana und schließlich auch mit Jojo zusätzlich über steile Waldwege treibend ich im Auto hinterher. War echt geil!!!

Herde im Unterhirschgraben

Natur erleben mit dem Wanderschäfer II




Die Ferienaktion haben wir heute Nacht abgeschlossen - mit Laubhütte und Grubenkochen; gestern haben wir uns um 16 Uhr getroffen; wir haben das Camp errichtet, die Kochgrube gebaut und angeheizt und während dann das Fleisch und Gemüse vergraben war, haben wir 3 Laubhütten für die 3 jungen Leute gebaut, die drin übernachten wollten.

Heute Früh haben wir dann mit einem gemeinsamen Frühstück beendet.






































Die anderen 2 Module diese Woche waren am


Montag - Sitzplatz, Tarnen, Fox Walk, und am
Mittwoch - Orientierung, Wahrnehmen, Fährten und eine kleine Lederarbeit.


Freitag, 14. August 2009

Herde Hirschbach

Die Herde Hirschbach beweidet zur Zeit Kleinflächen im und nahe um den Ort; steile Böschungen, Flächen rund um Häuser-kurzum viel Koppelarbeit da Bäume, Ziersträucher usw. ausgezäunt werden müssen und da die Fläche nicht groß sind auch immer wieder kurze Strecken im Ortsgebiet oder auf Asphaltstrassen zu ziehen. Der Vorteil von Asphaltstrassen ist, dass die Klauen recht abgenützt werden und das bei der Klauenpflege hilft.

Warum ich solche kleinen Flächen mit so großem Aufwand mache?
Zum einen natürlich um mich von den Bauern abzuheben, die mit ihren großen Maschinen nur das bewirtschaften was mit denen auch geht. Und das sind sicherlich keine Strassenböschungen, Stufenraine oder Obstgärten. Diese müssen oft von den Grundbesitzern-Verpächtern selbst gemäht werden und das Futter landet meist am Komposthaufen.
Ja und dann ist da zum anderen noch der Aspekt, dass ich bei Lohnbeweidungen natürlich auch etwas verdiene; die landwirtschaftlichen Förderungen kommen - wenn sie kommen - ja immer erst gegen Jahresende. Einzig der Lämmerverkauf müßte sonst sämtliche Betriebskosten und die der Lebenshaltung decken.

Man merkt jetzt übrigens auch schön langsam, dass durch die kühleren Nächte das Gras nicht mehr ganz so schnell wächst; es steht immer noch mehr als genug Futter für die Tiere aber es wächst einem eben nicht mehr ganz so schnell über den Kopf.

Mittwoch, 12. August 2009

Steigersdorf - Unterhirschgraben


Heute ist Mirjam mit Jojo und George die Strecke von Steigersdorf zurück in den Hirschgraben gezogen; da beginnen wir jetzt wieder die Strassenböschungen und die Waldwiese beim Seierl zu beweiden.












Durch den Ort, dann Strasse, dann Wiesen und Waldwege und zum Schluß wieder Strasse.

Alles relaxed....... bei den dreien;

ich hatte beim sichern der Strasse mehr Stress!

Reifenschlitzer

Heute hatte ich den 4. von 5 Ferienpasstagen mit den Waldburger Kindern; Wir waren wie am Montag auf der Waldwiese beim Seierl; Wahrnehmungsübungen, Fährten lesen, Orientieren waren die Hauptthemen.
Bei der Gelegenheit habe ich mit eine "tolle" Aktion geliefert; weil einige Sachen im Auto vergessen wurden, bin ich hinunter gelaufen und dann schnell mit dem Auto auf die Wiese gefahren; als ich oben ankam, zischte Luft aus einem Vorderreifen. Schnell stellte ich nach dem ausladen das Auto wieder hinunter; da bin ich dann draufgekommen, dass sich mein Messer selbständig gemacht hat und sich ausgerechnet den Weg in meinen Reifen gesucht hat...es ist nicht kaputt - russischer Rüstungsstahl eben!

Sonntag, 9. August 2009

Natur erleben mit dem Wanderschäfer

Diese Woche gab es zwei Halbtage Ferienprogramm für die Waldburger Kinder;
nächste Woche kommen noch 3 solche Halbtage dazu.

8 Waldburger Kinder zwischen 8 und 12 Jahren verbringen mit mir Zeit in der Natur und lernen Fertigkeiten und Aufmerksamkeit für Vorgänge in Wald und Wiese.








Feuer machen mit einem Streichholz












einen einfachen Regen- oder Sonnenschutz bauen














Brennen einer Essschale







.......und so sieht sie dann fertig aus














Der etwas andere Suppentopf.....

Montag, 3. August 2009

Impressionen aus dem Pfarrergraben

Der Pfarrergraben liegt am Ortsrand von Hirschbach. Ein Teil der Gesamtfläche liegt entlang des Kräuterwanderweges; um den Kräuterpädagogen für ihrer Führungen "Anschauungsobjekte" zu lassen, ist es notwendig teilweise recht kompliziert und aufwendig zu koppeln. Manche Böschungen sind so steil, dass man sie nur auf allen vieren erklettern kann und dabei dann noch Netze stecken ist eine ziemlich schweißtreibende Angelegenheit. Was natürlich an diesen Flächen so toll ist ist die Tatsache, dass vieles davon Magerwiesen sind, die schon jahrelang nicht mehr gedüngt wurden und voll
von Kräutern sind.





Vio und ich haben da schon einiges an Gewicht verloren......






Die Netze halten im Boden zum Teil nur dort, wo die letzten Jahre auch einmal im Jahr gemäht wurde; so gehe ich dann her und drücke die Schafe nach dem Abbau der Netze ins Unterholz. Teilweise zeigt es schon Wirkung und bei der dritten Beweidung kann man dann schon weiter zum Rand koppeln.


















Die Böschungen des Kräuterwanderweges wurden die letzten Jahre nur im Herbst vom Verschönerungsverein gemäht; dementsprechend löchrig ist der Bewuchs.

Sonntag, 2. August 2009

Unterhirschgraben/Berg nach Steigersdorf

Heute früh haben wir die verkehrsarme Zeit genutzt um die Strasse durch den Unterhirschgraben zu ziehen; der Kilometer, den wir da auf der einspurigen Strasse ziehen müssen kostet immer einiges an Nerven. Die Strecke wird als Abkürzung genützt um dem Stau durch Freistadt zu entkommen und es gibt kaum Autos die auf dieser Strasse auf halbe Sicht fahren. Es ist unbedingt nötig, ein Auto vorne zu haben; in den unübersichtlichen Kurven droht aber auch Gefahr von hinten.

Nach dem Kilometer beginnt aber eine wunderschöne Zugstrecke; über Wiesenwege, durch Wald und schließlich am Waldrand extrem steil bergauf. dann wieder wenig befahrene Strasse und schließlich durch Steigersdorf durch auf die Weidefläche.






Ein Teich, viele Sträucher und Bäume für Schatten und gutes Futter; nach über 3 Kilometern wieder ein schöner Platz für eine Woche.