Sonntag, 31. Juli 2011

Schäferwanderung 30. Juli

25 Teilnehmer beim Naturschauspiel und ein gnädiger Wettergott der es für Menschen Hunde und Schafe angenehm machte;

Unten ein Link zum Bericht von Michael

http://www.mreisner.net/reiseberichte/schaeferwanderung-2011/schaeferwanderung-2011.html

Donnerstag, 28. Juli 2011

Koppelmarathon

Heute war ich von halb sechs Uhr bis jetzt (10.45) unterwegs um die Herden zu Koppeln; alles hat das Gelände heute geboten. Angefangen von Steilheit das ich auf allen Vieren krabbeln mußte bis zu gesichthohen brennnesseln; waldrand und laubholzschösslinge die sich in den Netzen verfangen, Erdwespen und Gatsch. Aber jetzt bin ich zuhause; alle 4 Herden haben frisches Futter für den Tag - und vielleicht auch noch ein wenig länger.....?!
Jetzt ist Frühstück angesagt und dann vielleicht ein wenig Brad für die EM trainieren.

Montag, 25. Juli 2011

Nach diesem Wochenende

mit der letzten Europameisterschaftsqualifikation ist es jetzt fix:
Brad und ich fahren von 18. bis 22. August zur EM in Schweden.
http://www.continental2011.se/index.html - wen es interessiert.

Das Wochenende war bei allem Erfolg auch sehr anstrengend; Mirjam und ich sind jeden Tag heim gefahren, haben abends nach den Schafen geschaut und am Morgen dann gekoppelt und dann nach Langenlois gefahren;
Heute früh haben wir dann die Hirschbacher Herde noch in den Pfarrergraben gestellt; Mirjam ist dann in die Arbeit gefahren und ich habe den Rest der Runde gemacht.

Vieles ist wieder zu organisieren für den normalen Weidebetrieb; die Böcke gehören zur Bockherde; Entwurmungen sind bei den Lämmern durchzuführen, die Schäferwanderung über Naturschauspiel ist vorzubereiten.
Die Schafherden stehen zur Zeit:
Herde 1 - Waldweide Plöchl am Berg
Herde 2 - Pfarrergraben Hirschbach
Herde 3 - Waldburg
Bockherde- Kurz Hirschbach
Herde 5 - Waldburg; die steht nur wegen dem Trial da und weil wir zuwenig Netze fürs Wochenende hatten; sie geht dann wieder zur Bodenmühle zum Wagner Joe.

Samstag, 16. Juli 2011

Umtrieb Hirschbach - Unterzeiß

Nachdem Günther sich schon seine wohlverdiente Pause auf der Sonnenliege gönnt, darf ich heute bloggen:-)
Heute Vormittag stand eine neue Zugstrecke auf dem Programm. Die Waldschafherde stand ja erstmals mit ihren Blackylämmern auf der Steilwiese hinter dem Kurzhaus in Hirschbach. Eine Steilwiese die die Jahre zuvor schon mit Waldschafen bewirtschaftet worden war und Günther heuer übernommen hat.
Am oberen Ende der Wiese sind wir dann hinausgewandert. Die Route führte uns über die Wanderwege des Hi 10 und (wie immer mit Günther) Abkürzungen durch lichten Wald in Richtung unserer Weideflächen in Unterzeiß. Das Ziel war heute der wunderschöne Stoablasshof in Unterzeiß!
Günther und Jojo gaben vorne die Richtung vor, Vio und ich hinten (wobei wir beide keine Ahnung hatten wo die beiden hinwollten) bzw. seitlich um das gute Futter der Bauern zu schützen. Zwischendurch musste Günther immer wieder Halt einlegen, um Eierschwammerl zu klauben und die Schafe konnten dabei gemütlich ein paar Blätter und Gräser erwischen oder sich einfach ausrasten, von der doch langen Wegstrecke.

Es ist immer wieder schön zu sehen, wie eingespielt wir mittlerweile sind und wie entspannt auch anspruchsvolle Situationen (an den Hochlandrindern vorbei oder eben die wunderschönen Hofgärten des Stoablassweges) ablaufen. Vio und Jojo tragen das ihre dazu bei!

Die freundlichen und auch immer noch bewundernden Blicke der Bauern und Anrainer, die offensichtlich Freude an Günther als Wanderschäfer im Mühlviertel haben und ihm auch sehr positiv entgegentreten, das bestärkt - auch wenn die Arbeit eine immens große ist!

Die Fotos vom Umtrieb habe ich im Album hier zusammengetragen:

Donnerstag, 7. Juli 2011

Gewitter........Umtrieb..........

Irgendwie scheint das heuer zur Gewohnheit zu werden: das Gewitter über uns hereinbrechen, wenn wir beim Umtreiben sind; so passiert auch gestern auf dem Weg durch den Unterhirschgraben vom Pichler zu Kurz. Gerade beim Weggehen kam per SMS eine Unwetterwarnung der Uniqa - aber die Weide war aus und wir mußten auf die neue Fläche. Also trotzdem los; Julia sicherte mit ihrem Auto die Strasse vor der Herde. Diese Zugstrecke gehört zu den von mir gehassten da man jederzeit mit heranrasenden Autos rechnen muß.
Jedenfalls bogen wir nach den Fuchsenmühle von der Strasse ab, eine Böschung hinunter durch einen lichten Wald bis zur Gusen. Und da ging dann das Unwetter los - die Schafe drängten sich zusammen, Blitz und Donner gab es gleichzeitig und wir sollten eigentlich durch den Bach. Schließlich ging es doch und durch gesichthohe Brennnessel zogen wir völlig durchnäßt dahin: Vio arbeitete sich die Seele aus dem Laib um die Herde durchzudrücken.
dort angekommen beschlossen wir nicht mehr an diesem Tag die Netze abzubauen sondern heimzufahren....

Ja und dann gab es da noch das Erlebnis mit der Autofahrerin:
Kam bei einer Abzweigung zwischen Julia und der Herde heraus, sah Julias Auto mit Warnblinkanlage sehen, schob zurück, an mir vorbei und mitten in die Herde hinein!!!!!!!
Auf unser Geschrei hin blieb sie wenigstens stehen.


Wie mit so jemanden umgehen?

Dienstag, 5. Juli 2011

zum ersten Mal

habe ich heute mit Lil die Herden umgekoppelt. war eine ganz tolle Sache wenn auch ziemlich ansrengend sich neben dem Stecken der Netze auch noch darauf zu konzentrieren, dass sie die Schafe weghält und nicht zu mir bringt.
Für Lil war es sicher auch genauso ungewohnt. Immer wieder hat sie gefragt und ich konnte sie bestätigen. Langsam wird sie zum "useful dog" bzw. Bitch.

Ja; und dann sind am Sonntag zum ersten Mal in den letzten 3 Jahren die Schafe ausgekommen; natürlich war es stürmisch, hat gergnet aber es gab trotzdem nicht wirklich einen plausiblen Grund dafür, dass ein Netz an einem Ende trotz Stecken umgerissen war. Jedenfalls hat das Telefon geklingelt und 2 Minuten nach meiner Ankunft in Hirschbach waren wieder alle Schafe im Netz ohne wirklichen Schaden angerichtet zu haben - danke an die aufmerksamen beobachter die uns sofort informiert haben.
Aber dann ist es bis gestern abend weiergegangen mit ausgebrochenen Schafen. Laut den Anrufern immer nur 2 Stück; und jedesmal, wenn ich bei der Herde ankam waren sie wieder drinnen.
Gestern um halb neun abends sind wir dann mit dem Bus hin gefahren und siehe da - die Schafe standen noch immer draußen! Erst als sie mich erkannten, schlüpften sie wieder unter dem Netz durch zu den anderen. - die kennen den Klang meines Autos!!!!!!!!
Jedenfalls haben Mirjam und ich die beiden aus der Herde gefangen und nach Hause auf die Koppel gebracht - das hat ihnen vorläufig das Leben gerettet; wenn sich diese Jährlinge allerdings nicht fügen, werden sie notgedrungen in der Wurst landen; es geht halt einfach nicht, dass bei meiner Art der Beweidung Tiere den Elektrozaun nicht respektieren. Schade wäre es natürlich weil es auch so sehr schöne Nachwuchstiere sind...........we shall see.