Dienstag, 29. September 2009

Klarstellung Attacke Nana

Die Situation, die zur Disqualifikation von Nana führte war ein körperliches Bedrängen eines Schafes ohne Einsatz der Zähne also kein Biss!

Ich habe den zweiten Absatz und alle dazu gehörigen Kommentare entfernt da alles geklärt und besprochen ist.


Montag, 28. September 2009

Wieder da

Heute um halb 4 Uhr bin ich wieder zurückgekommen; geschlafen habe ich die ganze Zeit nie so schlecht wie die heutigen 3 Stunden - weder in der Nacht vor dem Start noch danach. Aber es ist wahrscheinlich daran gelegen, dass die Fahrt doch recht anstrengend war.






1. Morgen am Campingplatz









Nachdem sich die Nebelsuppe auch am Trialfeld bis 10 Uhr hielt war natürlich die Unsicherheit für die nächsten Tage groß - wie würde der Zeitplan einzuhalten sein.......?
Aber für die nächsten Tage war da jedes Bedenken verschwendete Energie - alles war gut mit dem Wetter!




Frühstück mit Hubert





Nach dem Vet-check gingen viele Handler aufs Feld - auch Hubert und ich - und es fühlte sich saugut an da draußen zu stehen!!!!!!

Ein großes, breites Feld mit Wegen, unterschiedlichem Bewuchs und für die Hunde am Outrun nicht überall einsehbar.
Meine bzw. Nanas Outrun Seite war schnell klar und auch die Anzahl der nötigen Nachkommandos um den Hund die Sicherheit zu geben, dass ich ihn zu den Schafen führe.
Ein Pacours der auch für einen Anfänger am Continental vieles möglich machte....





Fetchgate und 2. Treibtor













400m vom Post entfernt






Als dann die Schafe beim Brace auch bei zwei Hunden nicht wirklich lauffreudig waren, war schnell klar, dass es für die Hunde sehr anstrengend werden würde; als sich dann bei den ersten Qualifikationsläufen auch noch zeigte, dass es keine homogenen Gruppen und auch von den verschiedenen Rassen nicht wirklich in gleicher Anzahl zusammengesetzt waren, war klar, dass auch eine Portion Glück dazugehören würde, wenn Hund und Schafe zusammenpassen würden.

Egal; ein Continental ist einfach kein kleines Trial und der Sieger würde ja schließlich Europameister heißen und an zwei Tagen unterschiedliche Gruppen am besten handeln.

Trotzdem muß man einfach sagen, dass Hunde, die das ganze Jahr toll gelaufen sind zum Teil an einzelnen Schafen scheiterten die einen Lauf langsam machten oder den Hund derart zur Verzweiflung trieben, dass diese entweder irgendwann hinschnappten und dis gingen oder nur unter extremer Kontrolle daran gehindert werden konnten und im Time out am Pacour verreckten.

Kurz - meine Nana attackierte auch ein Schaf am Drive und wir mußten das Feld räumen;

Was wäre ansonsten noch so zu sagen, was nicht auf einer Homepage oder in den Foren bereits gesagt wurde...
Vielleicht so ein paar persönliche Eindrücke für das weitere Training mit meinen Hunden:

Ganz wichtig finde ich, dass ich bei meinen Hunden die Bereitschaft zuzuhören fördere; Unterordnung funktioniert für mich auf diese Entfernung nicht wirklich und ist meiner Ansicht nach auch nicht wirklich zielführend; der Hund ist viel näher am Geschehen und kann bei guter Veranlagung und gutem Training die Schafe viel besser handeln als ich; er muß nur bereit sein, meine Anweisungen als Hilfen für seine Arbeit zu sehen.

Dann natürlich den Schwierigkeitsgrad des Trainings zu steigern: weitere Outruns, längere Treibstrecken, mehr verschiedene Gelände und natürlich verschiedene Schafrassen.

Dann war es für mich faszinierend zu sehen, wie die erfahrenen EM Teilnehmer "kaltschnäuzig" Situationen - wie z. B. Bisse ihrer Hunde - übergehen und weiterhandeln bis sie vom Pacourdirektor von Feld geholt werden-oder nicht.

Ja und eine ganz ganz wichtige Sache habe ich für mich entschieden: ich werde mich und die Arbeit mit meinen Hunden nie aus blankem Ehrgeiz und Egoismus so herabwürdigen, dass ich vergesse, dass da ein Lebewesen für mich arbeitet und ich meine Hunde für meine Selbstsucht mißbrauche.

Jetzt bin ich aber schon sehr müde und gehe schlafen.




Mittwoch, 23. September 2009

Na gut

dann fahr ich mal............

Dienstag, 22. September 2009

Vor der Abreise in die Schweiz.......

Die Arbeit scheint zur Zeit nicht zu enden...das abweiden der Böschungen ist ein irrer Aufwand; aber morgen ist das wieder vorbei; dann wird Mirjam mit der Herde nach Auerbach ziehen. Eine ziemlich lange Treibstrecke für sie und George....

Gossenreith geht dem Ende zu; da wird voraussichtlich am Wochenende zum weiterziehen in den Pfarrergraben.

Brad geht es entsprechend der Tatsache, dass er nur an der Leine hinaus darf und nicht wie gewohnt überall hin mitfahren darf......

Hubert und ich waren gestern bei Wolfgruber Hans in Hackenbuch trainieren. War ziemlich durchwachsen; wenn ich nicht wüßte wie gut Nana laufen kann, hätte ich Bedenken zur EM zu fahren. So ist die Bandbreite des Ergebnisses ziemlich weit gestreut.......

Morgen Früh um 9 Uhr fahren Hubert und ich los.

Donnerstag, 17. September 2009

Ein Regentag

Nachdem es heute seit dem Morgen regnet, nutze ich die Zeit wieder einmal einen Kurzbericht abzugeben;

Es ist zur Zeit einfach unheimlich viel los:
Wir haben noch eine Fläche mähen lassen; dabei ist der Traktor des mähenden Bauern eingegangen; wir haben dann mit unserem weitergemacht; bei dem ist dann auch aus Überbeanspruchung ein wichtiger Teil gebrochen; so mußte ich dann einen dritten Traktor ausborgen mit dem dann auch die Ballen abtransportiert werden konnten.
Als wirklich rentabel erweißt sich in solchen Fällen die Landwirtschaft nicht.....

Schafe haben wir derzeit in Gossenreith, Böschungen Naser-Berg, Moalandner und zuhause. Neu ist für heuer die erste vereinbarte Herbstweide in Waldburg. Eine Streuobstwiese und dann weiter 7! Hektar Wiesen und Feldfutter - ich hoffe, der Winter kommt spät!

Am Sonntag hatten wir beim morgentlichen Umkoppeln Besuch: ein junger Ochse der einen Bauern entlaufen war, wollte unbedingt mit den Schafen spielen; ich konnte ihn dann doch überreden, mir zu seinem Besitzer zu folgen.....

Dann rückt ja die Europameisterschaft näher; Nana läuft zur Zeit sehr gut; viele weite Outruns und viel zuhören trainieren wir ohne ihr dabei die Selbständigkeit im Umgang mit den Schafen zu nehmen. Schwierig macht es die Tatsache, dass es zur Zeit kaum gemähte Wiesen gibt und ich jedesmal Bauern beknien muß, dass ich einen oder zwei Läufe auf den Wiesen machen darf. Ist schon recht mühsam - aber Österreich hat eben eine kleinstrukturierte Landwirtschaft und das Mühlviertel hat halt noch kleinere zusammenhängende Flächen als andere Teile Österreichs....

Brad ist zur Zeit verletzt; er hat sich beim laufen mit den anderen Hunden an der Hinterhand weh getan und wird heute beim Tierarzt geröntgt-die Nerven liegen blank...

Die Arbeit an der Herde machen Jojo und Nana; die größeren Umtreibarbeiten übernehmen Mirjam und George.

Dann ist da noch die Wildnispädagogik Ausbildung: die Hausaufgaben ziehen sich; sie sind unheimlich aufwendig wenngleich für die Ausbildung absolut notwendig.
Mein Angebot bezüglich Schäferei und Wildnispädagogik für 2010 steht auch schon in groben Zügen; ich werde es nach der endgültigen Fixierung zum Buchen auf meine Homepage stellen.

Ja; und schließlich wartet noch der Stallumbau...sollte eigentlich auch noch vor dem Winter geschehen - obwohl: so wirklich schätzen unsere Schafe einen Stall nicht; Hauptsache ein Windfang und genug Futter! wie es Schafe halt so wollen!

Dienstag, 8. September 2009

Was gibt es Neues........








Morgenstimmung von Gossenreith aus




Einiges und doch recht wenig hat sich in letzter Zeit getan:

Mirjam ist aus Irland zurückgekommen!

Am Wochenende hatten wir ein ASDS Trial im Waldviertel - ein schönes , grosses Gelände, viel Wind und Alun Jones als Richter; meine Ergebnisse waren nicht wirklich berauschend.....






Schafe in Gossenreith
tw. 2. Beweidung
tw. 3. Beweidung


Die Tage sind zumeist immer noch ziemlich warm, die Nächte allerdings schon sehr kalt; das heißt, das Gras wird jetzt nicht mehr so wachsen und der Stress mit den Schafen überall gleichzeitig sein zu sollen wird weniger.


Es kommen jetzt auch schön langsam die Anfragen für Beweidungen für 2010; einige Flächen sind dabei die sehr gut dazupassen würden, andere wiederum wären die ersten in ganz neuen Gebieten. Wir werden sehen.........

Ja; die Bockherde steht jetzt bei Moalandner beim Stall wo sie voraussichtlich auch bis zum Schlachten bleiben wird; viel gutes Gras und viel Ruhe........!

Die warmen Tage nützen wir noch um auf ein paar schönen Flächen Silage zu machen; es isr heuer sehr viel Unsicherheit dabei wieviel Futter wir über den Winter wirklich brauchen werden. Es sind ja doch knapp 200 Mütter und Jungschafe und dann kommen noch die Lämmer dazu. Umd man weiß ja auch nie wielange der Winter im Mühlviertel dauert.....

Donnerstag, 3. September 2009

Morgen






So schlimm es ist, dass es jetzt bis 6 Uhr dunkel ist, so schön sind oft die Bilder, die sich mir auftun, wenn ich auf der Morgenrunde bin.......

Mittwoch, 2. September 2009

Winterfutter

Jetzt habe ich gerade nachgerechnet wieviel Winterfutter wir heuer zusätzlich zu den Beweidungen schon gemacht haben:

172 Rundballen Silage und Heu!

Daran kann man schon erkennen wie schnell das Futter heuer wächst....