Donnerstag, 29. Oktober 2009

Ganz nahe zum Hof


Gestern sind die Schafe - 180 Stück Muttertiere und weibliche Jungtiere - von Mirjam und George auf eine Weide in der Nähe des Hofes gebracht worden; wie jedes Jahr haben wir da zwischen 4 und 7 Hektar Herbstweide zu machen um zu verhindern, dass Schneeschimmel und der Frost zu langes Gras und Klee über den Winter umbringt.
Im ersten Jahren waren es noch knapp 4 Hektar heuer sind es schon 7! Es ist auch für uns vom Arbeitsaufwand ganz toll denn es ist nahe beim Hof und damit so richtig schön um das Jahr gemütlicher abzuschließen.

Ein paar Inpressionen von der Arbeit mit den 180 Schafen und einem Hund:


Beim Bauerhof im Hintergrund gings los.
Zuerst Kleegras, das nicht betreten werden sollte und dann frisch angebautes Wintergetreide; dieses in dem Stadium zu betreten wäre ein Versicherungsfall und sicher ein großer Rückschlag für das Projekt.....










Sicherung vor jeder Kurve; fahren auf halbe Sicht wäre theoretisch angesagt. es ist noch immer eine Situation mit der kaum jemand rechnet:
Schafe auf der Strasse die nicht mit einer Lenkbewegung aufs Bankett ausweichen können...













Dann aber natürlich viel freie Fläche; das schöne an dieser Jahreszeit
Ziehen und Grasen.............











Herbstwald; die Schafe interessiert das nicht wirklich













Da kam dann eine tolle Situation:
zuerst eine Gemeindestrasse zu überqueren, danach ein Kleefeld; war nur bezüglich Autos Beachtung zu schenken - aber dann:

Durch das Kleefeld auf eine Landesstrasse und das über einen tiefen Strassengraben; da zeigte George am Ende der 3 Kilomester, dass die Schafe kein Fragezeichen im Kopf zu haben brauchen, wo es hingehen soll!!!






Und dann standen sie für eine halbe Stunde auf der Koppel wo Mirjam gemeinsam mit Claudia und ihrem Lucky einige Trainingsschafe aussortierte;

Der große Rest der Herde wurde dann von George und Mirjam auf die Weide gebracht.


Well done ihr beiden!






Montag, 26. Oktober 2009

Die letzten Wochen

Die Mühlviertelmeisterschaft ist vorbei; langsam ist alles weggeräumt.
Vor dem Trial gab es die schönen Seiten des Schäferdaseins zu erleben; die 5 Herden, die sich seit der Staatsmeisterschaft in ihren Weidegebieten befunden haben trafen eine nach der anderen in der Nähe des Trialfeldes ein und formierten sich zu einer 180 Stück großen Herde.



Mit 70 Schafen auf dem Weg von Steigerdorf/Neumarkt nach Unterze
iss



















Jojo und Nana ergänzen sich inzwischen in der Arbeit sehr gut






Einige besonders schwierige Stellen waren nur mit den beiden zu meistern....












Die letzten 70 Schafe aus Hirschbach trieben wir dann gemeinsam mit Beate und Ingeborg nach Unterzeiss; davon gibt es leider keine Fotos aber aufgrund des Höhenunterschiedes und des schweren Atems wären diese wahrscheinlich sowieso verwackelt geworden.

Nach der Veranstaltung in Unterzeiss durften sich die Schafe noch ein paar Tage in einem Obstgarten bei gutem Futter erholen und dann zog die Herde von Unterzeiss nach Waldburg. Es war schon ein tolles Gefühl wieder fast alle beisammen zu haben und über die abgeernteten Wiesen, durch Wald und Waldwege mit 180 Schafen zu ziehen.



Aufbruch aus dem Obstgarten












über Wiesen in Richtung Wald













Nach 4 Kilometern Waldwege, Wald, Wiesen, vorbei an Bauernhöfen, entlang von Feldern, über Natursteinmauern und durch Strauchgruppen wieder hinaus auf freie Fläche








































Für die letzten 1,5 Kilometer hat mich Mirjam mit George dann abgelöst.......



Wieder Wege vorbei an Feldern













aber zum Schluß dann doch wieder abgemähte Wiesen





Jetzt stehen die 180 Schafe beim Holzmann in Marreith und fressen ca. 2500 m2 Futterfläche am Tag ab. Morgen oder spätestens am Mittwoch ziehen sie dann nach Waldburg in die Nähe des Hofes wo Kleefelder auf sie warten - Schlaraffenland pur.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Ergebnisliste Mühlviertelmeisterschaft

Mühlviertelmeisterschaft 2009
Klasse 3 Hund Punkte
1 Hubert Mittmannsgruber Annie 82 82 164
2 Luca Fini Dan 69 90 159
3 Luca Fini Taff 76 77 153
4 Wolfgang Lipczenko Darla 71 69 140
5 Kathrin Gleis Aimee 44 88 132
6 Synve Lundgren Julie 57 71 128
7 Tomas Fajmon Obelix 53 67 120
8 Luca Fini Bill 50 36 86
9 Volker Jörgl Bungee n.a. 82 82
10 Andrea Corrubolo Brad 76 dis 76
11 Hans Wolfgruber Ike 76 ret 76
12 Barbara Weinrauch Tom ret 70 70
13 Ahaena Bragagnini Dew 60 ret 60
14 Christian Corrie ret 60 60
15 Günther Kramer Nana ret 50 50
16 Hans Wolfgruber Fly 50 ret 50
17 Regina Mittmannsgruber Sunny 47 ret 47
18 Mirjam Lettner George dis 35 35
19 Volker Jörgl Fay n.a. ret
20 Kerstin Schmölz Fay n.a. dis
21 Synve Lundgren Freni n.a. 36 (a.K.)
Klasse 2
1 Kathrin Gleis Cole 85 91 176
2 Sylvia Mayr Ben 66 66 132
3 Deborah Fölsche Bethan 44 33 77
4 Synve Lundgren Freni 62 n.a. 62
5 Fritz Maierhofer Peg 55 ret 55
6 Michael Kohl Cedric 44 n.a. 44
7 Andrea Corrubbolo Lass n.a. 76 (a.K.)
Klasse 1
1 Claudia Lang Lucky 81 89 170
2 Beate Behr Pearl 86 77 163
3 Karin Peteranderl Titch 80 78 158
4 Uschi Cerny Lynn 69 80 149
5 Fritz Steibl Jill 66 80 146
6 Angela Gaigg Xela 68 77 145
7 Karin Peteranderl Don 61 79 140
8 Dominik Goraus Chip 60 72 132
9 Andrea Corrubolo Lass 90 n.a. 90
10 Barbara Weinrauch Bill dis 87 87
11 Michael Kohl Aslan 60 n.a. 60
12 Mirjam Lettner Absinth (50 OLF) ret (48 OLF) ret

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Mühlviertelmeisterschaft 2009

Einfach ein paar Daten:

Richter: Serge an der Sweep
Fläche: 5 Hektar von Familie Reindl in Neumarkt/Mkr.
Schafe: 200 Waldschafe und Waldschaf/Blackface Mischlinge
38 Starter aus 4 Nationen (A, D, CZ, I)
Outrun: 1. und 2. Tag je ca. 300m Kl 3; 100 bzw. 150m Kl. 1 und 2
Treibstrecke: 1. Tag 350 m, 2. Tag 470m Kl 3 bzw. 150 m in Klasse 2 und 1; Kl. 1 mußte treiben konnte aber mitgehen mitgehen
Offener Pferch in Klasse 3; normaler Pen in den Kl. 2 und 1
Shed: nach dem Pferchen in Klasse 3 und 2
Zeitlimit: 10 und 12 Minuten in Kl 3; 9 Minuten in Kl. 1 und 2
Durchschnittlicher Zeitaufwand je Starter incl. Stellen der Schafe und Abräumen 11 Minuten!

Mühlviertelmeister 2009: Hubert Mittmannsgruber mit Annie
Sieger Klasse 2: Kathi Gleis mit Cole
Sieger Klasse 1: Claudia Lang mit Lucky

Gratulation den Siegern!

Es war schön ein konfliktfreies Miteinander im Sinne der Arbeit mit den Border Collies zu erleben.

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Aktuell

kann ich euch leider nur bilderlos informieren; beide PCs waren out off order; der laptop auf dem aber leider keine Bilder abgespeichert sind rennt wieder allerdings im Notmodus....

Wir stehen mitten in den Vorbereitungen für die Mühlviertel Meisterschaft; vieles ist schon an Ort und Stelle wie Sortieranlage, Absperrungen und alles um Pacour bauen zu können.

Die Schafe stehen noch bei Plöchl am Berg, beim Moalandner und eine Herde noch in Hirschbach.
Am Freitag kommen sie dann in die Nähe des Trialfeldes.

Wetter ist kalt und windig; Schnee liegt keiner obwohl ab und zu Flocken tanzen.

Alles weitere wenn wieder Zeit ist und die PCs wieder laufen.

Samstag, 10. Oktober 2009

Eindrücke vom Wildnistraining








Campfeuerstelle mit einfachem Regenschutz








Ein Nachtlager

















Aus diesem Hirschfell wird einmal ein Kochtopf....













Flechtvorbereitungen
















Brandolf mit Regenwolle und Pestwurzhut









Am Morgen nach dem Regen

Dienstag, 6. Oktober 2009

Wildniswochenende

Ja; kaum von der Europameisterschaft zurück bin ich am Donnerstag wieder in den Nationalpark Kalkalpen zum 4 Modul der Wildnispädagogik Ausbildung aufgebrochen.
Vier Tage draußen im Camp; der ertse Tag eher regnerisch aber mit zunehmender Dauer wurde es immer schöner. Die Tage strahlend schön am Lagerfeuer mit Naturküche und Essen im Freien.
Schwerpunkt der Tage waren die Pflanzenwesen und der Umgang mit ihnen; alles was wächst und für uns bereit steht.
In den Nächten gab es Wanderungen bei Vollmond und Wahrnehmungsübungen.
Toll zu erleben wie die Nachtvögel jagen, Hirsche im Mondlicht grasen und Raben ganz nahe am Lager nach Essen suchen und sich dann wieder mit rauschendem Flügelschlag erheben.
Fotos zu dem Wochenende werde ich bei Gelegenheit veröffentlichen.

Mirja hat in der Zeit zuhause wieder die Herden betreut; eine steht nach wie vor im Pfarrergraben in Hirschbach, eine haben wir am Montagmorgen nach Steigersdorf getrieben; die Böcke stehen nach wie vor in Unterzeiss und die zwei Waldburger Herden haben wir zu einer vereint.
Jetzt wird es wirklich Zeit, dass die Fahrtstrecken weniger werden; 12000 Kilometer bin ich heuer landwirtschaftlich gefahren; 166,96 Euro Treibstoffvergütung wurden mir dafür überwiesen. Förderungen seid gelobt! Ihr sichert uns Bauern das Überleben.....