Montag, 27. September 2010

Auflösung

Nachdem sich das Interesse am Finden einer Lösung in Grenzen gehalten hat - hier die Auflösung:

Die Bilder zeigen, wie Mirjam mit einer Schafherde und Jojo beim Umtreiben aus dem Wald kommt.

Sonntag, 26. September 2010

Wieder einmal eine Quizfrage











































........und da ist's dann schon klar.....

Freitag, 24. September 2010

"Je größer der Misthaufen..........


desto reicher der Bauer" - ist ein altes Sprichwort.

Bei mir würde ich es als auschließlich "arbeitsreich" bezeichnen.

Vorgestern Nachmittag und gestern Vormittag
haben wir in Waldburg und Unterzeiss ausgemistet; Ein Bauer mit Hoftrac hat die grobe Arbeit gemacht und was er nicht erwischt hat, mußten wir händisch mit der Gabel herausstechen und aufladen.

Der Mist von 3 Monaten, die die Schafe im Stall verbracht haben


Heuer haben wir erst im Herbst ausgemistet obwohl es natürlich vom Verrottungsprozeß und dem Ausbringen mit dem Miststreuer besser gewesen wäre, es im Frühling zu machen; aber what shall's - heuer ist es nun einmal so und nach der Mühlviertelmeisterschaft, wenn auch die entsprechenden Flächen abgeweidet sind, werden wir ihn ausbringen lassen.






Jetzt wartet im Stall noch die ganze Sanierarbeit:

die Betonflächen reinigen und mit Urgesteinsmehl einstreuen, von den Wänden eventuelle Reste abkratzen und diese und ie Decke kalken, die fressgitter und Abteilungen wieder bauen - und dann ist es wahrscheinlich eh schon Winter. In Unterzeiss haben wir ja die Ziegelwände ausgebrochen um mit dem Gerät hineinzukommen; da müssen wir noch 3 Tore bauen und auch die Überdachung der Fressplätze. Also, wenn jemand viel Zeit, überschüssige Energie, und den unbändigen Willen uns zu helfen, so ist er gerne hier gesehen.

Montag, 20. September 2010

Steigersdorf - Unterzeiss

Gestern Nachmittag ging es dann wieder von Steigersdorf zurück nach Unterzeiss; diesmal trieb ich mit Brad die gesammte Strecke, Mirjam ging mit Jojo voraus.
Mit den neuen Zugstrecken, die viel weniger Strasse und damit Dauerstress bedeuten, wird diese Route zu einer meiner Lieblingstrecken; es ist so alles drinnen:
- durch den Ort mit Blumenkisten,
- Asphaltstrasse mit Kleefeld links und rechts,
- steil bergab zwischen Wald und Wiese,
- vorbei an Wochenendhäusern und Bauernhöfen,
- Bachüberquerungen (ohne Brücke)
- entspannte kühle Waldwege,
- steil bergan führende Schotterstrassen,......





......ein Auto am Ausgangspunkt, eines am Ziel.
andernfalls müßten wir ja die ganze Strecke noch zurückgehen.........




vorbei an Schafkoppeln














ein kühler Waldweg




Links wäre das Futter viel besser......wenn da Brad nicht wäre...




















dann gings da noch mit einem Sprung über einen Bach



und dann waren wir schon da.

Donnerstag, 16. September 2010

Aktuell


..und nochmal Malzner weil es so schön ist, dass es vorbei ist...

Gestern haben wir die Hirschbacher Herde vom Malzner durch den Ort auf die Böschung beim Maier getrieben; irgendwie habe ich bei solchen Flächen immer wieder schlaflose Nächte - steil und direkt an der Strasse endend; natürlich gibt es am oberen Ende Liegeflächen aber zwischen Böschung und Fahrbahn halt keinen ebenen Streifen.
Jedenfalls bin ich schon um 6 Uhr bei der Herde gewesen (gesehen habe ich natürlich noch nichts) aber ich hatte wenigstens das Gefühl, dass die Schafe kontrolliert sind und nicht im Netz auf der Strasse liegen.
Ich habe dann weitergesteckt und morgen ist der Teil dann geschafft; dann wird es zwar nicht weniger steil aber die Strasse ist dann weiter weg.








irgendwie bekommt man die Steilheit im Foto nicht so hin..........










In Steigersdorf geht es auch zügig weiter; die Hälfte der Fläche ist schon abgefressen und am Sonntag Nachmittag werden wir dann voraussichtlich wieder eine lange Wanderung nach Unterzeiss unternehmen.

Die Waldburger Herde hat sich auch vermehrt; von einem Hirschbacher Betrieb haben wir Generhaltungsschafe gekauft weil die aufhören und ab nächstem Jahr übernehme ich auch die 3,5 Hektar Flächen. Die sind nicht wirklich in einer tollen Lage aber sie haben den Vorteil, dass es einige fixe Koppeln gibt; ich werde die noch auf Dichtheit prüfen und dann kann ich nächstes Jahr vielleicht dort die Schafe hinstellen, wenn wir auf Trials fahren. George rennt ja wieder und so sollten Mirjam und ich dann nächstes Jahr wieder zu zweit unterwegs sein.

Montag, 13. September 2010

Kräuterkirtag Hirschbach 2

Hütehundevorführung:

Um 14.30 hatte uns die Gemeinde Hirschbach um eine Vorführung unserer Arbeit mit den Hunden gebeten; nachdem wir bereits im Sommer beim Biosonntag eine solche gemeinsam mit Hubert gemacht haben, wollten wir den Zuschauern etwas anderes bieten und stellten sie unter das Motto:

"Unsere tägliche Arbeit und der Weg des Hundes zum Working Sheepdog"

Mirjam kommentierte meine tägliche Arbeit (Halten der Schafe beim Umkoppeln, Ziehen, Shedden und Einpferchen) mit Brad und beantwortete die vielen Fragen der Zuschauer.













Dann kam Absinth zu seinem ersten öffentlichen Auftritt; nach dem Umtreiben am Samstag seine zweite großartige Leistung an diesem Wochenende. Aufgrund des nicht funktionierenden Mikrofons kommentierte ich lautstark und gestenreich.





Schließlich holte ich dann noch Lil aus dem Auto; auch die machte ihre Sache gut - wenn auch etwas schnell, etwas keen und etwas frech; danach setzte ich mich mit ihr noch unter die Zuschauer und auch das nahm sie zwar gespannt aber doch gut.

Kräuterkirtag Hirschbach 1

Wildniscamp




Am Sonntag Morgen haben Rupert und ich am Rand von Hirschbach ein Camp aufgebaut um unsere Aktivitäten für 2011 zu bewerben.






























Plöchl am Berg - Steigersdorf

Am Samstag war aufgrund unseres Einsatzes am Kräuterkirtag in Hirschbach wieder großes Umtreiben und Vorbereiten angesagt. Nachdem am Morgen bereits Brad die Waldburger Herde umgestellt hat, stand am späten Nachmittag die längste Zugstrecke des Jahres bevor.
Geplant war, die Strecke zu teilen und zuerst mit Absinth und dann mit Brad zu treiben und wie immer mit Jojo vorne zu lenken.
Dann hat aber Absinth die ganze Strecke allein gemacht und das auf eine sehr ansprechende und auch souveräne Art und Weise - respekt.



Los ging es schon um frisch gemähte Flächen herum.........














......dann entlang des Hirschbacher Wanderweges Hi 10 vorbei an ungemähten Wiesen.......










.....nach einigen Waldwegen, Brücken, Waldwiesen über die Strasse im Unterhirschgraben (danach wollten wir eigentlich die Hunde tauschen)...........








........wieder Wege, abgemähte Wiesen, Bäche und schließlich steil bergauf..........










.......schließlich konnten sich Hunde und Schafe doch noch etwas entspannen (wir aufgrund der Steilheit des Geländes nicht wirklich)


















......bevor es dann wieder auf die Strasse und durch den Ort Steigersdorf auf die neue Weide ging

Donnerstag, 9. September 2010

Kräuterkirtag

Hallo Leute;
Am Sonntag 12. September 2010 findet in Hirschbach der Kräuterkirtag statt; es gibt vieles zum Thema Kräuter;
Rupert und ich sind den ganzen Tag "Wildnismäßig" vertreten und um ca. 14.30 gibt es eine Hütehundevorführung mit unseren Hunden und den Schafen die die Hirschbacher Kräuter auf den Magerwiesen und Steilflächen fressen.
Vielleicht sieht man sich...........

Dienstag, 7. September 2010

Wieder einmal nur Steilflächen....

Jetzt komme ich gerade vom Umkoppeln zurück und es fällt auf, dass manchmal Flächen beim Beweiden zusammenfallen, die entweder nur steil oder extrem schwierig und aufwendig zum koppeln sind.

Die Fläche beim Malzner in Hirschbach

steil, mit Gräben durchzogen und teilweise so hoch mit Brennnesseln und Mädesüß bewachsen, dass ich so wie heute die Herde zuerst eine Schneise schlagen ließ - Jojo hat die Schafe durch das Dickicht gedrückt - dann erst konnte ich die Netze stecken.







Die Waldburger Herde beim Viadukt an der Bodenmühle.

steil aber zumindest mit Kräutern bewachsen und sonst auch Futter, das die Tiere gerne fressen





















Eine Herde steht noch auf der Waldwiese beim Plöchl am Berg und die Böcke auf einer Steilböschung beim Moalandner.

Donnerstag, 2. September 2010

Innere Gespaltenheit

Heute - und auch einige Zeit der letzten Tag - war ich damit beschäftigt, die Stalltüren so zu verbreitern, dass ausmisten mit einem Hoftrac möglich ist;

Die Tatsache, dass ich grundsätzlich keinen Stall haben will und auch der festen Überzeugung bin, dass eine prinzipielle Stallhaltung über die Wintermonate nicht wirklich notwendig wäre, ich jetzt Zeit, Energie und Geld für etwas verwenden muß, dass mir vorgeschrieben wird, worin ich nicht wirklich einen Sinn sehe, beeinträchtigt mich zur Zeit ganz enorm.

Wie sinnlos eine Stallhaltung für Schafe ist, zeigt allein die Tatsache, dass man sie scheren muß um ihnen ein Leben im Stall erträglich zu machen; oft denke ich mir, man müßte die Leute, die solche Richtlinien erstellen zwingen, mit 4 Schafwollpullovern 3 Monate in einem Raum zu verbringen - aber ob das helfen würde.....?

Wie dem auch sei: jetzt versuche ich, alles so für den Winter vorzubereiten, dass es für die Tiere angenehm ist; ausmisten, auskalken, Luftzufuhr ohne Zugluft sicher stellen, Lämmerboxen auf erhöhtem Niveau bauen (damit die kleinen Tiere nicht die schlechte, sauerstoffarme Bodenluft atmen müssen), Rückzugsboxen und Ablammabteile zu schaffen.
Über die Futterraufen im Freien werde ich ein Flugdach bauen um trockene aber kühle Plätze zu schaffen.

Ja; und dann denke ich auch, dass es für mich auch die Möglichkeit bietet, zwischen Ende des Weidejahres und Beginn der Lammzeit ein wenig Urlaub zu machen und vielleicht einmal wegzufahren; also aus Sicht des Menschen macht ein Stall doch Sinn.

Liebestoll

Lil ist in den Stehtagen und nachdem Brad nun schon versucht hat, über das Gitter (2,30 m hoch) aus seinem Zwinger heraus und in Lils Zwinger durch das Gitter hineinzukommen und auch über die Holzabteilung der beiden Zwinger zu ihr zu gelangen, habe ich ihn heute ins Haus gesperrt.




Die Haustüre nachdem sie Brad auf seinem Weg zu Lil im Weg war.........




Ich stehe ja wirklich auf die Kompromißlosigkeit dieses Hundes im verfolgen seiner Ziele .......auch wenn es schon sehr an Wahnsinn grenzt und es beim handeln an den Schafen für mich immer ein gehen an der und manchmal auch über der Grenze ist.