Freitag, 6. März 2009

Systemfehler?

Völlig irre, was ich die letzten Tage so in Gesprächen mit Bauern erlebt habe........

Es scheint so, dass je kleiner und engagierter der Grundbesitzer ist, umso schwerer macht ihm das System vom Bewirtschaftungsvorschriften und Kontrollen das Leben;

da gibt es einen Bauern der seine Flächen nur bewirtschaftet um sie vielleicht für seine Kinder zu erhalten - die 9jährige Tochter liebt Pferde und der Mann hofft, dass sie vielleicht später einmal den Hof (7 ha in Bergbauernzone 3) für ihr Hobby nutzen wird.........

oder da habe ich mit einem Mann gesprochen, der in der Pension ist und seine Gründe weder bewirtschaften noch verpachten darf weil er sonst in die Versicherungspflicht für Landwirte fällt . diese liegt bei einem theoretischen landwirtschaftlichen Gewinn von 1500,-- Euro pro Jahr!!!!!! und dafür 1000,-- Euro zusätzlich Versicherung bezahlen!!!!! dieser Mann muß seine schönen Flächen verwildern lassen obwohl er voll hinter dem Projekt steht weil er sich die 1000,-- nicht leisten kann.

Oder da ist nicht nur einer mit der Aussage: Wenn ich bewirtschafte was leicht geht und maschinell dann wäre ich blöd, wenn ich für mehr Leistung und zusätzliche Auflagen fast dasselbe Geld bekomme.........

Ist es da nicht 10 Minuten nach 12?

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