Freitag, 14. August 2009

Herde Hirschbach

Die Herde Hirschbach beweidet zur Zeit Kleinflächen im und nahe um den Ort; steile Böschungen, Flächen rund um Häuser-kurzum viel Koppelarbeit da Bäume, Ziersträucher usw. ausgezäunt werden müssen und da die Fläche nicht groß sind auch immer wieder kurze Strecken im Ortsgebiet oder auf Asphaltstrassen zu ziehen. Der Vorteil von Asphaltstrassen ist, dass die Klauen recht abgenützt werden und das bei der Klauenpflege hilft.

Warum ich solche kleinen Flächen mit so großem Aufwand mache?
Zum einen natürlich um mich von den Bauern abzuheben, die mit ihren großen Maschinen nur das bewirtschaften was mit denen auch geht. Und das sind sicherlich keine Strassenböschungen, Stufenraine oder Obstgärten. Diese müssen oft von den Grundbesitzern-Verpächtern selbst gemäht werden und das Futter landet meist am Komposthaufen.
Ja und dann ist da zum anderen noch der Aspekt, dass ich bei Lohnbeweidungen natürlich auch etwas verdiene; die landwirtschaftlichen Förderungen kommen - wenn sie kommen - ja immer erst gegen Jahresende. Einzig der Lämmerverkauf müßte sonst sämtliche Betriebskosten und die der Lebenshaltung decken.

Man merkt jetzt übrigens auch schön langsam, dass durch die kühleren Nächte das Gras nicht mehr ganz so schnell wächst; es steht immer noch mehr als genug Futter für die Tiere aber es wächst einem eben nicht mehr ganz so schnell über den Kopf.

1 Kommentar:

  1. hast du schon bilder von der neuen fläche, wo die herde jetzt steht?
    nachdem die besitzerin immer so einen schönen blick runter auf die schafe im ort hatte, wär jetzt ein foto von den schafen oben schön!

    kann mir noch gar nicht vorstellen, wie das wird, die nächsten wochen nur über blog zu verfolgen, wo du grad herumziehst:-))

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