Irgendwie muß ich euch einfach erzählen, wie ich gestern die grosse Herde umgetrieben habe.
Sie ist ja jetzt ein paar Tage auf einer neuen Fläche in Hirschbach gestanden; zum Schluß jetzt auf einer fix eingezäunten Koppel deren Ausgang zwischen die Häuser ging.
Umtreiben war ja gestern allein angesagt da Claudia ja krank war umd Mirjam dienstlich in Salzburg.
Jedenfalls habe ich Brad geschickt um die Schafe einzusammeln und mit Jojo habe ich die Tiere geblockt um zu verhindern, dass sie sich in Hausgärten und Garagen verteilen oder eine Asphaltstrasse losrennen.
Als die Schafe aus der Koppel kamen - Brad in guter Distanz hinten, allerdings halt innerhalb des Zaunes - sind alle 180 Schafe abgebogen und haben sich auf einem bewachsenenen Garagendach an einem Abhang versammelt; 2 Seiten 3 Meter hohe Mauer der Garage, die in eine ebenso hohe Stützmauer überging; ich unterhalb ohne Sicht auf Brad. Jedenfalls habe ich dann nach schier endlosen Minuten es irgenwie geschafft Brad so zu flankieren, dass er weder über die Mauer stürzte, noch eines der Schafe heruntersprang (unterhalb bot sich ein Autodach als Fluchtweg an); wir zogen dann los, über eine Wiese wo nach meinen Informationen ein Maschdrahtzaun gestanden hatte, aber abgebaut worden war - leider nur zum Teil; wo es in den Wald und schließlich auf den Waldweg (wunderschön) ging, stand der Zaun noch; mir blieb nichts anderes übrig, all die Zaunstempel auszureißen, den Zaun hinzulegen und die Schafe drüberzutreiben was auch gelang.
Dann ging es gut und kontrolliert weiter; kontrolliert inwieweit das halt möglich ist, wenn 180 Schafe einen engen Waldweg mit Kurven ziehen und du an der Spitze die letzten Schafe und den Hund nicht siehst.
Dann folgten ein paar Wiesen wo die Schafe sich gut verteilen und fressen konnten, eine Stacheldraht Passage und schließlich ging es von einer Wiese in einen Waldweg. Da hatte allerdings seit meiner Besichtigung ein Harvester (Holzerntemaschine) gewütet; direkt am Eingang in den Wald lagen Baumstämme quer und überall hohes Reisig am Weg. Wie gerne Schafe von einer iese in den Waldweg einbiegen weiß man ja.....wenn da aber auch noch Bäume und Oberschenkel hohes Reisig liegen - dann noch weniger gern.
Da mußte ich Brad dann wirklich die Schafe stapeln lassen bis die ersten dem Druck nicht mehr stand hielten und und mir nachzogen; da aber kein Weg da war, verteilten sie sich im Wald und standen an jeder kleinen Barriere aus Holz oder Reisig. Irgendwie habe wir es dann doch geschafft ohne Schafe zu verlieren und sind letztendlich auf der frischen Weide im Unterhirschgraben gelandet; nach einem Bad von Brad ging es dann die Strecke zu Fuß zurück
...und schön wars wieder trotzdem!
PS: zum Fotos machen hatte ich leider keine Zeit......
Donnerstag, 25. November 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen