Sonntag, 8. August 2010

....so ein Sonntag....

im August...
heute hat der Tag zu einer ziemlich christlichen (was immer das bedeuten mag) Zeit begonnen; um 6 Uhr sind wir auf die Schafrunde gefahren; dabei haben wir von der Bockherde beim Holzmann den Blackyboch zur Herde 1 beim Plöchl am Berg mitgenommen. Der darf jetzt wieder das Zusammensein mit Mädels genießen; wir hatten ihn ja weg getan, da wir bei der Mühlviertelmeisterschaft keine hoch tragenden Tiere dabei haben wollen und ich heuer vorhabe, im Dezember ein wenig Pause zu haben.
Jedenfalls sind wir danach weiter zur Herde 2 in den Pfarergraben in Hirschbach gefahren und haben beschlossen, gleich nach dem Frühstück mit ihnen nach Gossenreith zu ziehen. Mirjam hat gerstern bei einem Spaziergang mit George eine neue Zugstrecke gefunden, die abseits von Kuhweiden und Kleefeldern liegt.



Während dem Abbauen der Netze
dürfen die Schafe noch die schwer zu koppelnden Ränder abfressen

Dann ging es über die Steilböschungen des Kräuterwanderweges hinunter..














...dann über einen wunderschönen Waldweg



und einen lichten Wald













zu neuen 1,8 Hektar nach Gossenreith













wo sich Brad dann doch einigermaßen erschöpft in den Bach warf...


Damit war der Arbeitstag aber noch lange nicht zu Ende...
Während ich zu Fuß zum Opel zurück ging. die Ruhe genoß und ein paar Parasole zum Abendessen pflückte, fuhr Mirjam nach Waldburg um dort die weiblichen Nachzuchtschafe wegzusperren um auf der Koppel Platz für die Waldburger Herde zu schaffen, die nach Hirschbach zu übersiedeln war.
Nachdem ich angekommen war, gingen wir mit Jojo und Absinth ins Tal um die Schafe zu holen.
Wiederum suchten wir nach einem neuen Weg da ja viele Flächen nicht gemäht sind; Mirjam trieb die 70 Tiere mit Absinth über Wiesenwege, Wald, durch Unterholz, vorbei an guten Futterflächen ohne jeden Stress zum Hof.
Da verluden wir Lämmer und Mütter getrennt auf Anhänger und transportierten sie nach Hirschbach; dies war zum einen nötig, da in Waldburg noch nicht wirklich viel Futter steht aber vor allem deshalb, weil die Hirschbacher Feuerwehr um die Abweidung einer Fläche für ein Fest am nächsten Wochenende gebeten hat.
Als dies geschafft war und auch die Nachzuchtschafe auf der neuen Weide beim Stall standen, kam der Nachbar um mit seinem Traktor unsere Koppel zu mähen.
Danach ging es dann mit dem Anhänger zu Holzmann um die Bockherde zu verladen und auf eine neue Weidefläche in Unterzeiss zu bringen. Dort koppeln und die Tiere ausladen war dann nicht mehr wirklich stressig; danach noch zurück zu Holzmann um Netze abzubauen und schon war der Arbeitstag fast vorbei.
Nachdem es inzwischen 4 Uhr Nachmittag war, beschlossen wir, die Netze in Waldburg im Tal heute nicht mehr abzubauen und uns stattdessen ein Abendessen aus den Parasolen, Eieren, Speck , Zwiebeln und Kartoffeln zu kochen....

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